Archiv Archive - Seite 155 von 157 - Skipper Bootshandel

Aqua Yacht 10.80 entdecken

Aqua Yacht 10.80

Yachtbouw 2000, gegründet anno 1998, ist ein noch junger Bootsbaubetrieb, der seit geraumer Zeit eine stetig steigende Nachfrage verzeichnet und gegenwärtig kräftig expandiert. Im Dezember 2006 wurde die renommierte Succes-Werft in Marknesse übernommen, in die das von Leendert Messchendorp und Martin Ludemann geleitete Unternehmen vom bisherigen Standort in Hoogezand bei Groningen wegen der größeren Fertigungskapazitäten umziehen wird. In den vergangenen neun Jahren verließen nur 25 Schiffe die Yachtbouw-2000-Montagehallen, so dass jede Einheit eine gewisse Exklusivität ausstrahlt und ein gutes Stück maritimer niederländischer Handwerkskunst repräsentiert.

Bayliner 652 Cuddy Cabin

Bei dem vom Mönchengladbacher Importeur Sportwelt Hermanns bereitgestellten Testschiff handelt es sich um die im Herbst 2004 lancierte Bayliner 652 Cuddy Cabin. Kennzeichnend für den weiß-blauen GFK-Gleiter, der speziell für den asiatischen, europäischen und afrikanischen Markt entwickelt wurde und demzufolge nicht in den USA angeboten wird, ist das betont konservative und daher eher unauffällige Styling.

Olympia 570 Holiday

Olympia Yacht gehört zu den aufstrebenden Bootsbaubetrieben unseres östlichen Nachbarlandes. Angesiedelt in der schlesischen Großstadt Tychy, zeigt die Werft nicht nur auf dem heimischen Markt verstärkt Flagge, sondern exportiert ihre ansprechend designten Kunststoffschiffchen nach Schweden, Dänemark und Deutschland. Im Bundesgebiet kümmern sich vier Regionalhändler um die Belange der Kundschaft. Zuständig für den norddeutschen Raum ist die Grömitzer Firma Bootspoint, die seit Anfang April als autorisierter Verkaufsstützpunkt fungiert und einige praxisgerecht ausgerüstete Olympia-Exponate tage- oder wochenweise zur Vermietung anbietet.

Thomasz Tristan 40 OK

Nach einer kurzen „Auszeit“ beschäftigte sich Rudy Rijnerman daher recht schnell mit dem Bau und Verkauf von Booten. Neben der Business-Baureihe wurde die Tristan-Serie auf Kiel gelegt, deren endgültiger Entwurf von Bert van Kalsbeek aus Groningen stammt. Auffallend an allen Thomasz-Yachten sind deren Breite und die damit verbundenen großen Räume. Ebenfalls zur Philosophie Rijnermans zählt, dass seine Kunden sich unbeschwert und sicher an Bord bewegen können. Deshalb wurde viel Aufmerksamkeit auf die Vermeidung klassischer Stolperfallen gelegt. Die Tristan vereint Elemente eines klassischen Cruisers mit der Geräumigkeit einer Sloop. Diese beiden Komponenten wurden hervorragend kombiniert: Ein geräumiges Cockpit und trotzdem viel Platz unter Deck mit vier festen Schlafplätzen, einer Dinette und großer Kombüse. Die Ausstrahlung der Tristan 40 ist sportlich-chic und wird sicherlich viele Wassersportler ansprechen - sogar die, die ihr Herz an ein Segelschiff verloren haben. Am Firmensitz von Thomasz Yachts in Sneek findet nur der Verkauf statt. Die Fertigung verteilt sich auf verschiedene Spezialisten aus den Bereichen Kaskobau, technische Installationen sowie Schreiner- und Lackierarbeiten.

Rodman R1250

Anno 1974 von Manuel Rodriguez gegründet, gehört Rodman Polyships zu den fortschrittlichsten und technisch leistungsfähigsten Boots- und Yachtbaubetrieben Spaniens. Da die Fertigung gleichermaßen auf die Werkstoffe GFK, Stahl und Aluminium ausgerichtet ist, sieht sich die mehr als 500 Mitarbeiter zählende Werft in der Lage, Wasserfahrzeuge unterschiedlichster Prägung zu entwickeln. Einer der Hauptabnehmer des in Vigo angesiedelten Renommierunternehmens ist die spanische Marine. Hochseetaugliche Fischtrawler oder speziell ausgerüstete Expeditionsschiffe ergänzen das Rodman-Repertoire auf dem kommerziellen Sektor. Für die private Klientel werden zwei attraktive Produktlinien angeboten, nämlich luxuriöse Flybridgekreuzer und die immer beliebter werdenden Sport-Modelle der sogenannten R-Serie, in die sich die von uns gefahrene R1250 eingruppiert.

Nord Star 28 Patrol

Angesiedelt in der Kleinstadt Kälviä am Bottnischen Meerbusen, kann Linex-Boat Oy auf eine lange Firmengeschichte zurückblicken. Bereits 1920 begann Werftgründer Sivert Lindkvist damit, hölzerne Fischerboote auf Kiel zu legen. Seine Söhne Sven und Rude Lindkvist stellten die Produktion in den 60er-Jahren auf den damals revolutionären Werkstoff Glasfiber um und erweiterten nach und nach die Modellpalette. Heute wird das stetig expandierende Familienunternehmen in 3. Generation von Olli Lindkvist geführt, der gleichzeitig als Chefkonstrukteur sämtlicher Nord-Star-Versionen verantwortlich zeichnet.

Jeanneau Cap Camarat 755 WA

Mediterranes Flair ist dem Boot denn auch nicht abzusprechen. Der blaue Rumpf unserer Testkandidatin unterstreicht den markanten Deckssprung der Cap Camarat 755 WA. Das Kürzel WA steht für „walk around“ und verweist auf die asymmetrisch gestalteten, durch eine hohe Schanz mit aufgesetzter Edelstahlreling und einer im GFK angelegten Antirutschstruktur sicher begehbaren Gangborde, die zum erhöhten Vordeck führen. Hier kann mit optional verfügbaren Polstern eine Sonnenliege hergerichtet werden. Zur Standardausstattung zählt der selbstlenzende Ankerkasten, der bereits für die Installation einer elektrischen Winsch werftseitig vorgerüstet ist, und eine Bugrolle. Zwei ausreichend große Klampen stehen für die Festmacher zur Verfügung. Zwei weitere sind fest am Heck verbolzt, doch angesichts einer Bootslänge von 7,52 wären Belegpunkte mittschiffs wünschenswert. Im Cockpit wurde am hinteren Süll eine gut gepolsterte Sitzbank für drei Personen angebracht, die durch Ein- und Auflagen um zwei Plätze vergrößert werden kann. Dieses Detail hat zwei Gründe, einmal bleibt ohne die Erweiterung der Durchgang zur kleinen Badeplattform frei, zum anderen ist die fesche Französin natürlich auch zum Angeln ausgerüstet. So hat man mehr Bewegungsraum, um die Ruten zu führen. Für die sind Edelstahlhalter in der Holzapplikation montiert - bei Nichtgebrauch werden sie in Ausformungen in der Seitenwegerung gefahren. Klappt man die Bank hoch, werden die Batterien, die zugehörigen Hauptschalter sowie die Brennstoffleitungen und Filter zugängig.

Performance 1107

Erstmals kommen zwei Oberflächenantriebe des italienischen Herstellers Jolly Drive zum Einsatz, die auch in der populären Rennserie P1 für Furore sorgen. Sie werden von zwei Yanmar-Turbodieselmotoren des Typs 6LY3-ETP auf Trab gebracht und verhelfen der rund 6000 kg wiegenden 1107 zu einer Höchstfahrt von 48,5 kn. Der Oberflächenantrieb ist zwar die gravierendste und teuerste Abweichung von der Basisversion der Performance 1107, doch hat der Eigner auch an anderer Stelle seine ganz individuellen Wünsche von der Werft umsetzen lassen.