Archiv Archive - Seite 154 von 157 - Skipper Bootshandel

Fountaine Pajot Cumberland 44 entdecken

Fountaine Pajot Cumberland 44

Eigentlich denkt jeder zunächst an ein Segelboot, wenn der Name der Werft fällt, denn normalerweise steht ein Mast auf den Katamaranen des Anbieters. Doch zunehmend entdecken die Hersteller auch den Markt der Motoryachten. Allerdings ist die Cumberland 44 kein umgebautes Segelboot: Die schwimmenden Raumwunder laufen bei der Werft sogar unter der eigenen Marke Trawler Catamarans. Es handelt sich um völlige Neukonstruktionen. Und auch die Kundschaft merkt langsam, was in diesem Schiffstyp für ein Potential steckt, denn Katamarane sind in Sachen Lebensqualität kaum zu schlagen und gehen durch die schnittigen Doppelrümpfe sehr sparsam mit Treibstoff um. Erhöhte Sicherheit bieten die beiden Auftriebskörper zudem, denn selbst im schlimmsten Fall einer Havarie schwimmt man auf unabhängigen Einheiten. Zudem sind alle lebenswichtigen Systeme wie Motoren, Tanks und elektrische Installationen doppelt vorhanden. Skipper mit dem Bedürfnis nach bester Seetüchtigkeit bei hohem Komfort oder mit Ambitionen zur Langfahrt sowie Familien und Freunde von geräumigen Charteryachten sollten sich diese Schiffe deshalb unbedingt genauer ansehen.

Vivante 42

Aufgrund der daraus resultierenden, reichen Erfahrung kam man auf die Idee, selbst die „ultimative“ Tourenyacht zu bauen. In enger Zusammenarbeit mit dem bekannten Konstruktionsbüro Vripack entwickelte man die Marke Vivante, eine schön gezeichnete Yacht, deren Basisphilosophie recht einfach auf den Punkt zu bringen ist: Praxistauglich in allen Bereichen, wobei der Qualitätsanspruch vor dem Preis steht! Ob dieses Anspruches neugierig geworden, begaben wir uns auf eine ausgedehnte Tour mit der von Vripack liebevoll Mini-Mega-Yacht genannten Vivante 42 auf das Sneekermeer in Friesland.

Silver Hawk 540 DC

Hierzulande werden die optisch auffälligen Leichtmetallschiffchen exklusiv von der Firma MP Blockbau aus dem niedersächsischen Bleckede offeriert. Inhaber Martin Porath (37), der übrigens perfekt finnisch spricht, ist ein ausgewiesener Branchenkenner, der auf jahrelange Kontakte zum Silver-Management verweisen kann. Die florierende Sportbootwerft beschäftigt momentan 78 Mitarbeiter und lieferte in der vergangenen Saison stolze 2300 Einheiten in Längen zwischen 4,07 und 6,50 m aus. Gegenwärtig sind die vielseitig einsetzbaren Silver-Modelle in zwölf Ausführungen erhältlich und auf nahezu allen nordischen Gewässern anzutreffen. Auch der Export boomt – mittlerweile wurden in acht europäischen Ländern, zuletzt in Russland und in den baltischen Staaten, offizielle Vertriebshändler benannt.

ETAP 1100 AC

Wie alle Segelbootmodelle von Etap zeichnet sich auch die äußerlich eher unauffällige Motoryacht 1100 AC durch die Bauweise mit ausgeschäumter Doppelschale aus. Letztere gibt der Konstruktion bei vergleichsweise niedrigem Gewicht nicht nur die nötige Steifigkeit, sondern sorgt auch für eine hervorragende thermische sowie akustische Isolation und macht die Yacht obendrein unsinkbar. An Deck wurde an dem ausgewogenen und in der Serie bewährten Konzept nichts gravierendes verändert. Der seitliche Einstieg auf das recht hochbordige Boot wird durch die in der stabilen Reling integrierten und ausklappbaren Leitersegmente erleichtert. Auch der Weg von der Badeplattform auf das Achterdeck lässt sich dank der drei ins GFK eingeformten, mit Teakholz belegten Tritte leicht und sicher bewerkstelligen. Kräftige, der Bootsgröße angepasste Poller und eine komplette, aus elektrischer Ankerwinsch, 25 m-Kette und 10-kg-Delta-Anker bestehende Ankerinstallation zeigen den praxisbezogenen Anspruch der Yacht. Den erkennt man auch am übersichtlichen, klar gegliederten Steuerstand, der für optional zu ordernde Navigationselektronik ausreichend Platz aufweist.

Aqua Yacht 10.80

Yachtbouw 2000, gegründet anno 1998, ist ein noch junger Bootsbaubetrieb, der seit geraumer Zeit eine stetig steigende Nachfrage verzeichnet und gegenwärtig kräftig expandiert. Im Dezember 2006 wurde die renommierte Succes-Werft in Marknesse übernommen, in die das von Leendert Messchendorp und Martin Ludemann geleitete Unternehmen vom bisherigen Standort in Hoogezand bei Groningen wegen der größeren Fertigungskapazitäten umziehen wird. In den vergangenen neun Jahren verließen nur 25 Schiffe die Yachtbouw-2000-Montagehallen, so dass jede Einheit eine gewisse Exklusivität ausstrahlt und ein gutes Stück maritimer niederländischer Handwerkskunst repräsentiert.

Bayliner 652 Cuddy Cabin

Bei dem vom Mönchengladbacher Importeur Sportwelt Hermanns bereitgestellten Testschiff handelt es sich um die im Herbst 2004 lancierte Bayliner 652 Cuddy Cabin. Kennzeichnend für den weiß-blauen GFK-Gleiter, der speziell für den asiatischen, europäischen und afrikanischen Markt entwickelt wurde und demzufolge nicht in den USA angeboten wird, ist das betont konservative und daher eher unauffällige Styling.

Olympia 570 Holiday

Olympia Yacht gehört zu den aufstrebenden Bootsbaubetrieben unseres östlichen Nachbarlandes. Angesiedelt in der schlesischen Großstadt Tychy, zeigt die Werft nicht nur auf dem heimischen Markt verstärkt Flagge, sondern exportiert ihre ansprechend designten Kunststoffschiffchen nach Schweden, Dänemark und Deutschland. Im Bundesgebiet kümmern sich vier Regionalhändler um die Belange der Kundschaft. Zuständig für den norddeutschen Raum ist die Grömitzer Firma Bootspoint, die seit Anfang April als autorisierter Verkaufsstützpunkt fungiert und einige praxisgerecht ausgerüstete Olympia-Exponate tage- oder wochenweise zur Vermietung anbietet.

Thomasz Tristan 40 OK

Nach einer kurzen „Auszeit“ beschäftigte sich Rudy Rijnerman daher recht schnell mit dem Bau und Verkauf von Booten. Neben der Business-Baureihe wurde die Tristan-Serie auf Kiel gelegt, deren endgültiger Entwurf von Bert van Kalsbeek aus Groningen stammt. Auffallend an allen Thomasz-Yachten sind deren Breite und die damit verbundenen großen Räume. Ebenfalls zur Philosophie Rijnermans zählt, dass seine Kunden sich unbeschwert und sicher an Bord bewegen können. Deshalb wurde viel Aufmerksamkeit auf die Vermeidung klassischer Stolperfallen gelegt. Die Tristan vereint Elemente eines klassischen Cruisers mit der Geräumigkeit einer Sloop. Diese beiden Komponenten wurden hervorragend kombiniert: Ein geräumiges Cockpit und trotzdem viel Platz unter Deck mit vier festen Schlafplätzen, einer Dinette und großer Kombüse. Die Ausstrahlung der Tristan 40 ist sportlich-chic und wird sicherlich viele Wassersportler ansprechen - sogar die, die ihr Herz an ein Segelschiff verloren haben. Am Firmensitz von Thomasz Yachts in Sneek findet nur der Verkauf statt. Die Fertigung verteilt sich auf verschiedene Spezialisten aus den Bereichen Kaskobau, technische Installationen sowie Schreiner- und Lackierarbeiten.

Rodman R1250

Anno 1974 von Manuel Rodriguez gegründet, gehört Rodman Polyships zu den fortschrittlichsten und technisch leistungsfähigsten Boots- und Yachtbaubetrieben Spaniens. Da die Fertigung gleichermaßen auf die Werkstoffe GFK, Stahl und Aluminium ausgerichtet ist, sieht sich die mehr als 500 Mitarbeiter zählende Werft in der Lage, Wasserfahrzeuge unterschiedlichster Prägung zu entwickeln. Einer der Hauptabnehmer des in Vigo angesiedelten Renommierunternehmens ist die spanische Marine. Hochseetaugliche Fischtrawler oder speziell ausgerüstete Expeditionsschiffe ergänzen das Rodman-Repertoire auf dem kommerziellen Sektor. Für die private Klientel werden zwei attraktive Produktlinien angeboten, nämlich luxuriöse Flybridgekreuzer und die immer beliebter werdenden Sport-Modelle der sogenannten R-Serie, in die sich die von uns gefahrene R1250 eingruppiert.