Mit zunehmendem Alter wird vieles schwerer. Bereits ab dem 20. Lebensjahr lassen viele Fähigkeiten des Körpers und sowie mühsam erworbene Fertigkeiten nach. Schnellkraft und Dehnfähigkeit verändern sich genauso wie die Gewandtheit und Koordinationsfähigkeit. Man ist einfach nicht mehr so fix wie früher. Auch Kraft und Ausdauer schwinden. Zwischen dem 20. und 70. Lebensjahr nimmt die Muskelmasse um circa 40 % ab. Kein Wunder also, dass man mit den Jahren an Kraft verliert. Leider werden wir in den meisten Fällen aber nicht um die reduzierte Muskelmasse leichter. Vielfach wird aus der Muskelmasse Fett. Doch obwohl der Ausdauerbereich derjenige ist, der am leichtesten zu trainieren ist, die wenigsten tun es. Daher fühlt man sich in fortgeschrittenem Alter an Bord manchmal etwas wackliger auf den Beinen, als das noch vor ein paar Jahren der Fall war. Doch das Alter ist keine Ausrede. In allen Bereichen kann noch Erstaunliches geschafft werden. 70-Jährige, die einen Spagat machen, gibt es genauso wie 80-jährige 100-Meter-Läufer. Selbst 60-Jährige, die mit dem Snowboardfahren anfangen, sind keine Exoten. Fitness und Gesundheitssport lassen uns nicht nur den Alltag besser bewältigen, sie helfen auch Krankheiten oder Operationen schneller zu überwinden. Wassersport, besonders der von uns Skippern ausgeübte Bereich des Motorbootfahrens, zählt nicht unbedingt zu den Sportarten, die körperliche Fitness fordern und somit fördern. Daher sei jedem älteren Menschen dringend geraten, sich neben seinem Motorboot noch ein weiteres Sportgerät zu gönnen. Ein Klappfahrrad passt auf fast jedes Boot, auch Nordic-Walking-Stöcke sind schnell verstaut. Doch Ausdauer alleine reicht nicht. Besonders die Fähigkeit, präzise Bewegungen auszuführen, ist für den älteren Menschen von großer Wichtigkeit. Daher sollte auch Koordinationstraining Bestandteil des Fitnessprogramms sein.
Effektive Selbsthilfe bei Rückenschmerzen
Die effektivste Sofortmaßnahme nach einer akuten ÂSchmerzattacke ist die so genannte Stufenbettlagerung. „Dabei legt sich die betroffene Person für mindestens zehn Minuten zur Entlastung der Wirbelsäule auf den Rücken und winkelt die Beine in Hüft- und Kniegelenken um etwa 90° an“, erklärt Dr. Reinhard Schneiderhan aus München. Die Unterschenkel werden auf eine Kiste, einen Stuhl oder mehrere Decken abgelegt. Wichtig dabei ist ein nicht zu weicher Untergrund. „In dieser Haltung sind die Muskeln und Sehnen der Streckmuskulatur des Oberschenkels sowie die Beugemuskulatur gleichermaßen entspannt“, erläutert der Orthopäde. Durch die Kippung des Beckens flacht sich die Hohlschwingung der Lendenwirbelsäule ab und der Druck im Bandscheibenraum und den Wirbelgelenken lässt nach. Die Wirbelsäule ist entlastet, der Rücken kann sich entspannen und entkrampfen, was zu einer raschen Schmerzlinderung führt. In der akuten Phase ist es generell ratsam, entspannt zu liegen - Sitzen belastet die Rückenmuskulatur zu stark. „Die Stufenbettlagerung ist zweifelsfrei die bandscheiben- und rückenschonendste Liege- und auch Schlafposition“, sagt der Mediziner.