NEWS Archive - Seite 101 von 104 - Skipper Bootshandel

SeaHelp App entdecken

SeaHelp App

An Bord ist das iPhone von Apple längst zu einem notwendigen Tool geworden, bei dem telefonieren zur reinen Nebensache degradiert wird. Kompass, Seekarten, Taschenlampe, verträumte Ankerbuchen, alles liefert der Tausendsassa von Apple. SeaHelp, der Pannendienst in der Adria, hat die Palette der mehr als 200 000 Apps um eine sinnvolle Applikation erweitert. Das kostenlose SeaHelp-App nutzt den im iPhone integrierten GPS-Empfänger zur eigenen Ortung und schickt diese samt Rufnummer an die SeaHelp-Zentrale in Punat. Hier kann sich der Einsatzleiter sofort ein Bild von der augenblicklichen Position des Hilfesuchenden machen und telefonisch mit ihm Kontakt aufnehmen. Der Vorteil: Das Daten-Roaming des iPhone muss nicht aktiviert sein, der Hilferuf wird ohne bestehende Internetverbindung abgesetzt. Ermöglicht wurde diese neue Funktion durch das Software-Update auf iOS 4, durch die das Phone erheblich weiblichere Züge annahm: Es wurde multitaskingfähig. Infos: www.sea-help.eu

Grüne Bark steht zum Kauf

Bald 105 Jahre alt ist sie, ursprünglich ein Feuerschiff mit Dampfmaschinen-Antrieb und dem Namen Reserve Sonderburg, und obendrein ein Fernsehstar - die Rede ist von der Alexander von Humboldt, der grünen Bark aus der Beck´s-Werbung. Nun steht der historische Eyecatcher, der 1906 bei der Weserwerft in Bremen vom Stapel lief, zum Verkauf. Der maritime Oldie mit 60 Kojen diente seit dem Umbau zum Segler in den 1980er-Jahren als Jugend- und Ausbildungsschiff. Der genietete Stahlrumpf der Alexander von Humboldt, die bei ihren Fahrten über die Weltmeere mehr als 300 000 Seemeilen zurücklegte, ist 62,55 m lang und 8,02 m breit. Die Segelfläche beträgt 1035 m2, als Hilfsmaschine kommt ein MAN-Diesel mit 375 kW (510 PS) zum Einsatz. Ernsthaft Interessierte werden jetzt sicherlich den Preis wissen wollen. Ein Hamburger Yachtmakler verlangt 3,8 Millionen Euro. Detaillierte Infos unter www.as-yachts.com

Wasserschutzpolizei warnt vor Internetbetrügern

Nach einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Konstanz häufen sich beim Kompetenz-Zentrum für Bootskriminalität seit einigen Wochen die Anfragen von Bürgern aus ganz Deutschland zu offensichtlich fiktiven Verkaufsangeboten von Booten auf den bekannten Internetplattformen „Boatshop 24“, „Zweitehand“ und vielen mehr. Mit Billigangeboten, die weit unter dem Marktpreis liegen, werden Interessenten zur Kontaktaufnahme mit dem Anbieter gelockt. Als Standort der Boote werden zunächst unterschiedliche Städte in Deutschland angegeben. Nach der ersten Kontaktaufnahme wird der Interessent allerdings darauf hingewiesen, dass sich das Boot in England, meist im Bereich London, befinden soll.

Terhi Tec ist gut aufgestellt

Der finnische Bootshersteller Terhi ist zu einem der größten Produzenten in Europa gewachsen. Mit der Übernahme der Werften Sea Star und Silver werden nun pro Jahr rund 6000 Boote auf Kiel gelegt, wovon rund die Hälfte in Finnland, der Rest in über 20 Staaten weltweit abgesetzt wird. Terhi selbst baut 22 Bootsvarianten im Bereich zwischen 2,35 und 4,75 m Länge aus ABS-Kunststoff. Der aktuelle Silver-Katalog führt 16 Aluminiumboote in Längen von 4 bis 7,30 m auf. Das Programm wird durch die GFK-Gleiter von Sea Star mit 6,50, 7,70 und 8,10 m Gesamtlänge nach oben abgerundet. Weitere Infos: www.terhi.de

Walöl als „Bio“-Brennstoff

Walöl als Treibstoff für Walfangschiffe: Zum Ende der Walfang-Saison im Nordatlantik enthüllt die internationale Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS ein widersprüchliches Bild. Während Norwegen seine selbst gesetzte Fangquote auf Zwergwale nicht ausschöpft, tötet Island mehr als 120 der stark gefährdeten Finnwale. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Firma Hvalur hf. von Kristjan Loftsson. Angesichts der sinkenden Nachfrage auf dem nationalen Markt bemüht sich Loftsson, Walfleisch nach Japan zu exportieren und schreckt auch nicht davor zurück, Walöl als Treibstoff für seine Walfangflotte einzusetzen. Dies ist aber nicht die einzige isländische Walfangskurrilität: Anfang August startete die Vereinigung der Zwergwaljäger eine neue Form von „whale watching“. Hierbei können Touristen, nach Aussagen der Walfänger, „auf einem Walfangschiff sein, den Schuss unserer Harpune sehen und hören“ sowie „unser gegrilltes und rohes Walfleisch verkosten“. Dies ist ein Schlag ins Gesicht der Anbieter von Walbeobachtungen, die 2009 ca. 125000 Menschen anzog und der isländischen Wirtschaft über 4 Mrd. Dollar an direkten Einnahmen brachte.

Neues von Le Boat

Der Hausboot Spezialist Le Boat hat für die Saison 2011 viel Neues zu bieten. Bei ausgewählten Basen in Deutschland, Frankreich und Italien werden im kommenden Jahr die ersten 50 Exemplare der vollkommen neu entwickelten Hausboot-Serie Le Boat 1500 eingeführt. Die knapp 15 Meter langen Boote werden im Auftrag von Le Boat bei der Bénéteau-Gruppe gefertigt und verfügen über einen Hybridantrieb, der den Betrieb sowohl mit einem Dieselmotor von Volkswagen Marine, als auch mit einem 15 Kilowatt Elektromotor erlaubt. Die Stromversorgung der gesamten Yachtelektrik übernehmen spezielle Lithium Eisen Magnesium Phosphat (LiFeMgPO4) Batterien von Valence, die durch Solarzellen unterstützt werden und den Elektroantrieb bis zu drei Stunden speisen können. Ein Pod-Antrieb leitet die Kraft ins Wasser und eine moderne Joy-Stick Steuerung soll selbst ungeübten das Manövrieren der Charteryachten von beiden Fahrständen aus leicht machen. Auch die Ausstattung kann sich sehen lassen. Alle Kabinen sind mit einem Flachbildschirm, einem eigenen Badezimmer sowie einer Klimaanlage ausgestattet. Die neuen Charteryachten stehen in drei Versionen für acht, sechs sowie vier Personen zur Verfügung und sind ab sofort buchbar. Außerdem wird die bestehende Flotte weiter modernisiert. In mehreren Modellen werden beispielsweise elektrische Toiletten nachgerüstet. Neue Reviere sind bei Le Boat auch zu finden. In Italien eröffnet in der neuen Saison eine weitere Basis in Precenicco ihre Pforten. Von dort kann die Lagune von Marano befahren werden. Außerdem sind Einwegfahrten über Venedig nach Cassale möglich. Weitere preiswerte Privatanleger auf der Strecke kommen dazu. In den Niederlanden wurde die Basis von Le Boat von Sneek nach Woudsend verlegt. Schnäppchenpreise warten auf schnellentschlossene Frühbucher. Wer sich bis 30. November für eine Buchung entscheiden kann, bekommt von Le Boat einen Rabatt von bis zu 15 Prozent. Wer noch bis 31. Dezember abschließt, darf auf bis zu 12 Prozent Nachlass hoffen. Von der Rabattaktion ausgeschlossen sind Fünf-Anker-Boote. Familien mit Kindern gehören bei Le Boat außer in der Hauptsaison zwischen dem 3. Juli und dem 21. August auch zu den Gewinnern, denn ab dem ersten Kind gibt es in allen Regionen fünf Prozent Reduktion und mit einem zweiten Kind können zehn Prozent gespart werden. Gruppen können bei Buchungen von mehreren Booten zum gleichen Termin und ab der selben Basis bis zu 20 Prozent sparen. Außerdem gibt es monatlich wechselnde Sonderangebote für Schnäppchenjäger. Weitere Infos: http://www.leboat.de/

Kooperation zwischen Steyr und Mastervolt

Steyr Motors und Mastervolt, beide Spezialisten auf ihrem Gebiet, haben eine Kooperation zur Entwicklung eines neuen Hybridantriebes für Boote beschlossen. Steyr Motors gewann 2007 den begehrten DAME-Award der METS für die Entwicklung des parallel Hybrid-Antriebs. Nun wird allein ein Elektromotor für den Antrieb des Bootes sorgen, das Dieselaggregat wird als effizient arbeitender Generator eingesetzt. In Verbindung mit modernster Batterietechnik aus dem Hause Mastervolt werden sich beide Unternehmen den Herausforderungen an die Antriebstechnik im 21. Jahrhundert stellen.

Steuerfrei tanken in Montenegro

Wer in der südlichen Adria unterwegs ist, der kann in der neuen Supermarina Porto Montenegro bei Tivat in Montenegro nun günstigen Treibstoff bunkern. Zoll und Steuern werden hier nicht erhoben. Die Tankstelle am Hauptsteg der modernen Marina ist rund um die Uhr geöffnet. Yachten, die einen Tankstopp planen, können bis zu 24 Stunden im Porto Montenegro liegen. Mittlerweile wurde der Bau des ersten Appartment-Komplexes abgeschlossen und weitere Liegeplätze sind hinzugekommen. Überdies wird jetzt ein umfangreicher Reparatur- und Ersatzteilservice angeboten. Erst im September wurde hier eine internationale Schule eröffnet. Wer die reizvolle Gegend für mehrere Tage erkunden will, kann mit seinem Schiff in Porto Montenegro einklarieren. Der Hafen liegt in der durch hohe Berge geschützten Naturbucht von Kotor, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Die fjordähnlichen Buchten mit Badestränden und idyllischen Ortschaften wie beispielsweise der mittelalterlichen Stadt Kotor sind nicht nur zum Tanken einen Zwischenstopp wert. Infos unter www.portomontenegro.com

DGzRS auf Facebook

Sie fahren raus, wenn andere reinkommen – und sind jetzt auch bei Facebook präsent: Beim größten sozialen Netzwerk des Internets hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eine eigene offizielle Präsenz im Web 2.0 eröffnet. Unter der Adresse www.facebook.com/seenotretter können Freunde und Förderer den Seenotrettern ganz nahe sein. Sie erfahren dort regelmäßig Neuigkeiten, treffen Gleichgesinnte, um ihre eigenen Erlebnisse mit den Seenotrettern zu teilen, und lesen von interessanten Aktionen und Veranstaltungen. Auch der DGzRS-Shop ist jetzt über Facebook bequem online zu erreichen. Und die Besucher können direkt Gutes tun: Der „Spendenlotse“ des ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen getragenen Rettungswerkes eröffnet sichere Spendenwege in Facebook. Um sich auf der offiziellen Facebook-Seite der Seenotretter umzusehen, muss man allerdings selbst kein Mitglied der populären Plattform sein.

Volkswagen und CMD vereinbaren strategische Partnerschaft

Cummins MerCruiser Diesel (CMD) und Volkswagen haben am Donnerstag, den 12. August 2010, eine Partnerschaft zur Entwicklung und Belieferung von Marinemotoren unterzeichnet. Gemeinsam werden Motoren entwickelt, welche die zukünftig geltende Abgsnorm Tier 3 erfüllen. Die Serienfertigung der neuen Maschinen wird am Volkswagen-Standort in Salzgitter erfolgen. Zudem werden ab 2011 alle Volkswagen Marinemotoren exklusiv an CMD geliefert und unter dem Namen des amerikanischen Anbieters von Marineantrieben vermarktet.