Merry Fisher 6 Marlin

Die französische Großserienwerft, die bereits mehr als ein halbes Jahrhundert existiert, gehört zu den bekanntesten Bootsherstellern in Europa. Angesiedelt in der Ortschaft Les Herbiers im Département Vendée, konnte das erfolgreiche Unternehmen bisher rund 80 000 GFK-Boote unterschiedlichster Prägung verkaufen. Neben den luxuriösen Prestige-Yachten, die mittlerweile in neun Ausführungen und Längen zwischen 10,80 und 19,50 m erhältlich sind, umfasst das aktuelle Portfolio die Motorboot-Baureihen Cap Camarat, Leader, NC und eben Merry Fisher, deren kleinere Einheiten aus polnischer Fertigung stammen. So auch die 6,30 x 2,54 m messende Merry Fisher 6 Marlin, die nach genau definierten Standards bei Ostróda Yacht in Ermland-Masuren entsteht.

Galeon 530 Fly

Als die im Danziger Vorort Straszyn ansässige Werft anno 1982 ihre Pforten öffnete, dachte Gründer und Firmenchef Wieczyslaw Kobylko wohl nicht im Traum daran, welchen Weg sein kleines Unternehmen in den kommenden Jahrzehnten einschlagen würde. In der Anfangsphase, die noch von sozialistischen Rahmenbedingungen geprägt war, kooperierte der junge Betrieb vorübergehend mit der französischen Jeanneau-Gruppe und später mit weiteren namhaften westlichen Herstellern. Dann jedoch schwenkte man um und konzentrierte sich zunehmend auf eigene Projekte. Inzwischen hat sich Galeon zu einem absoluten Bestseller-Fabrikat mit schier unglaublichen Zuwachsraten entwickelt. Das heutige Portfolio ist so vielfältig wie nie. Es umfasst knapp 30 Modelle und reicht vom offenen 4,25-m-Einsteigerboot mit Außenbordmotorisierung bis zum topaktuellen Imageträger, der 19,96 m langen Galeon 640 Fly. 

Galeon 440 Fly

Wir fuhren diese in vielerlei Hinsicht bemerkenswerte Motoryacht, die ihre offizielle Premiere im Rahmen der letzten Düsseldorfer boot erlebte und für den Test vom norddeutschen Regionalimporteur HW-Bootscenter bereit gestellt wurde, auf der Weser bei Bremen. Die Erfolgsgeschichte des in Straszyn bei Danzig angesiedelten Bootsbaubetriebes begann in den 80er-Jahren, als man zunächst mit der französischen Jeanneau-Gruppe und später mit weiteren namhaften westlichen Herstellern kooperierte. Seit geraumer Zeit konzentriert sich die von Wieczyslaw Kobylko geleitete Werft mit 200 qualifizierten Mitarbeitern auf eigene Projekte. Auf einem 3500 m2 großen Firmengelände entstehen in vier modernen Werkshallen mehr als 1000 Boote pro Saison, der Löwenanteil davon gelangt in den Export. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass Galeon-Boss Kobylko, ein studierter Nautiker mit Kapitänspatent, in etlichen europäischen Ländern autorisierte Verkaufsstützpunkte benennen kann. Somit gelang es dem cleveren Geschäftsmann, hier und da auftretende konjunkturelle Engpässe buchstäblich zu umschiffen. Während der Entwicklungsphase der 13,65 m langen und 4,25 m breiten Galeon 440 Fly engagierte man mit dem Engländer Tony Castro einen international anerkannten Top-Designer, dessen Handschrift sich in vielen Details und natürlich im eleganten, fast mediterran wirkenden Finish des rund 16 Tonnen schweren Probanden wiederfindet.