Archiv Archive - Seite 90 von 158 - Skipper Bootshandel

Cobrey 250 SC entdecken

Cobrey 250 SC

Zwar hatte die anno 2004 gegründete, in Zielonka bei Warschau angesiedelte Werft ihr Pilotprojekt schon mehrfach als seriennahen Prototyp gezeigt, das durchaus ansehnliche „Endprodukt“ von Cobrey Boats and Tuning wird aber erst seit wenigen Monaten verkauft. Rumpf und Deck der 7,65 m langen, 2,59 m breiten und rund 2100 kg schweren Cobrey 250 SC entstehen im aufwändigen Handauflegeverfahren, wobei die GFK-Struktur eine überdurchschnittliche Materialstärke aufweist. Die statische Stabilität des Bootskörpers kommt durch ein computerberechnetes Spantengerüst zustande, massive Motorfundamente bringen zusätzliche Festigkeit. Die beige-weiße Außenhaut ist auch an den rundlichen Stellen einwandfrei ausgeformt, während der Innenbereich der Kunststoffschale mit schützendem Topcoat versiegelt wurde. 

Mariner 750 twin cvr

Die bereits seit den späten 60er-Jahren existierende Marke Mariner, die in Deutschland exklusiv vom bayerischen Importeur Bantele Wassersport und dem niedersächsischen Regionalhändler Wagner angeboten wird, gehört zu den weniger bekannten Fabrikaten der internationalen Schlauchbootszene. Dessen ungeachtet liefert die bei Ravenna angesiedelte Werft eine sinnvoll abgestimmte Produktpalette, die vom winzigen Yachttender bis zum küstentauglichen Einsatzboot mit Kabinenaufbau reicht.

Frauscher 686 Lido

Auch für die 686 Lido zeichnet der deutsche Konstrukteur Georg Nissen verantwortlich. Haus‧intern sorgte Thomas Gerzer für den „Feinschliff“, Georg Hochleitner und Wolfgang Gebetsroither von den ortsansässigen Arge-Ateliers entwickelten das Interieur und die exklusiven Beschläge. Mit der Lido geht Frauscher in vielerlei Hinsicht neue Wege. Zwar bleibt die umfassende Fertigungstiefe, das reine Handlaminat und die Detailversessenheit auch bei der 686 erhalten, doch dominierte im Lastenheft der Konstrukteure eine Zahl: 50 kn! Und die sollen mit einer Maschine und Z-Antrieb erreicht werden. Wir hatten Gelegenheit, den Prototypen der 686 Lido exklusiv vorab zu fahren und waren auch schon dabei, als der Rumpf mit der Baunummer 1 aus der Form gehoben wurde. Und der zeigt sich absolut schnörkellos, orientiert sich an den Linien klassischer Rennboote, wobei das Unterwasserschiff den neuesten Erkenntnissen der Strömungstechnik angepasst wurde.

Rodman Muse 54

Als erstes Modell der Baureihe wurde Anfang 2007 die Muse 54 vorgestellt. Die über Alles gemessen 16,90 m lange Yacht kann und will ihre italienischen Elemente nicht verbergen. Elegante, klare Linien bestimmen das Design sowohl äußerlich als auch im Inneren. Sehr markant ist das Zusammenspiel der hellen GFK- mit den dunkel getönten Glasflächen. Ein besonderer Akzent wird durch die großen, mittschiffs in den Rumpf eingelassenen Rundfenster gesetzt. Was die Verarbeitung der verwendeten Materialien angeht, ist in jedem Detail die langjährige Erfahrung der Boots- und Schiffsbauer aus Vigo spürbar. Der Weg ins Cockpit führt über die Badeplattform und eine Tür im hinteren Süll. Plattform und Cockpit sind serienmäßig mit einem hochwertigen Teakdeck versehen. Dasselbe Material auf den Gangborden und auf der Flybridge ist aufpreispflichtig. Standard ist hier eine im GFK angelegte, rutschhemmende Struktur. Das Cockpit wird zum größten Teil von der weit nach achtern gezogenen Fly überdacht. Dahin gelangt man über eine breite und bequem begehbare Treppe mit Handläufen an den richtigen Stellen. Im hinteren Teil der Fly ist eine einladende Sitzgruppe mit großem Tisch und einer Sidebar mit Grill, Kühlschrank und Spüle platziert. 

Atlantic 460

Die Rümpfe aller Atlantic-Yachten werden in England von einem spezialisierten Unternehmen in werfteigenen Formen laminiert und dann in die Niederlande transportiert. In der Werft in Workum erfolgt dann der Einbau der Antriebstechnik, der Elektrik und Wasserversorgung sowie der Innenausbau. Die Atlantic 460 löst die erfolgreiche Atlantic 444 ab und rangiert mit ihrer Länge von 14,30 m im unteren Drittel der Modellpalette. In der Werft-Philosophie spielen die Schlüsselworte Luxus, Qualität, großzügiger Lebensraum - kombiniert mit sicheren und sportlichen Fahreigenschaften auch auf rauen, offenen Gewässern - eine entscheidende Rolle. Die Atlantic 460 hat einen hochbordigen Rumpf mit vergleichsweise niedrigem Aufbau, was ihr einen sportlichen Charakter verleiht. Wie auch die Schwesterschiffe verfügt die 460 über eine Achterkabine und so über ein erhöhtes Achterdeck. Hier ist der nochmals leicht erhöhte Steuerstand platziert. Das Achterdeck, die Badeplattform und die Treppenstufen werden serienmäßig mit einem Teakdeck belegt. Für die Gangborde und das Vorschiff ist dieser Belag optional erhältlich. Ein Schanzkleid umläuft das gesamte Deck. Achtern ist darin eine Bank integriert. Ihr gegenüber ist eine zweite Sitzbank platziert, die den rückwärtigen Teil der Steuerstandkonsole bildet. Auf den äußerst bequemen Sitzen für Skipper und Beifahrer lassen sich auch längere Strecken ermüdungsfrei absolvieren. Optional kann die komplette Konsole per Elektromotor bewegt werden, so dass eine gewisse Flexibilität der Raumnutzung gewährleistet ist.

Formula 353 Fas3Tech

Ein solches Geschoss besitzen zu wollen, ist in Zeiten astronomisch hoher Kraftstoffpreise eigentlich vollkommen unvernünftig. Waschechte Powerboote dieses Kalibers sind teuer in der Anschaffung und im Unterhalt, und, wie man meinen könnte, eher für karibische oder mediterrane Schönwetterregionen als für die hiesigen Gefilde konzipiert. Das unvergleichbare Fahrfeeling an Bord einer Formula 353 Fas3Tech lässt sich kaum in Worte fassen, jeder Skipper mit Benzin im Blut muss es einfach einmal erlebt haben. Doch bevor wir Ihnen zu schildern versuchen, wie sich der Ritt auf einer Kanonenkugel anfühlt, hier zunächst einige grundlegende Informationen über die amerikanische Traditionswerft mit dem klangvollen Namen Thunderbird Products, die in Decatur im US-Bundesstaat Indiana beheimatet ist, ungefähr 300 Mitarbeiter beschäftigt und mit ihren machomäßigen, aber dennoch grazilen Entwürfen rund um den Globus für Furore sorgt.

Pedro Levanto 32

Denn Pedro bedient sich modernster Plasmaschneidanlagen für Stahl und beliefert den ungarischen Partner mit einem kompletten Bausatz. Im Lieferpaket enthalten ist auch gleich der gesamte Baukasten des Holzinterieurs, dessen Bausteine ebenfalls computerunterstützt gefräst werden. So kann in Ungarn der vollständige Bau der Levanto 32 erfolgen, inklusive Antriebs- und Elektroanlage. Jedes Boot wird dann in die Werft nach Zuidbroek transportiert, wo der Endausbau erfolgt. Während bei den größeren Pedros, die komplett im Stammwerk gefertigt werden, nach dem Prinzip des Semi-Custom-Ausbaus gearbeitet wird, stehen für die Levanto 32 zurzeit vier Innenaufteilungen zur Wahl. Das ist wesentlich mehr, als viele Mitbewerber in dieser Klasse bieten können. Die Pedro Levanto wurde auf Basis der größeren Schwester Levanto 44 entwickelt, von der nach ihrer Premiere 2006 bislang mehr als 25 Exemplare gebaut wurden.

Maxum 2200 SR3

Das auch in Europa immer beliebter werdende Fabrikat Maxum gehört wie Bayliner und Sea Ray Boats zur US Marine Corporation, einem Tochterunternehmen des mächtigen Brunswick-Konzerns. Die attraktiv designten Maxum-Entwürfe werden nach einem festgelegten Standard in mehreren renommierten Werftbetrieben gebaut, die sich ausnahmslos in den Vereinigten Staaten befinden. Zur harmonisch abgestuften 2008er-Produktpalette zählen fünfzehn Boots- und Yachtmodelle in Längen zwischen 18 und 43 Fuß. Dabei handelt es sich um trailerbare Rauwassergleiter, schnittige Weekender und besonders luxuriös ausgestattete Sportyachten. Deutsche Exklusivhändler und somit auch Testbootlieferanten der Skipper-Redaktion sind die Gebrüder Salomon aus Alsdorf bei Aachen. Angemerkt sei an dieser Stelle, dass Bernd und Gustav Salomon für das abgelaufene Geschäftsjahr als die weltweit erfolgreichsten Maxum-Importeure ausgezeichnet wurden.

Silver Eagle WA 650

Angesiedelt in der Kleinstadt Ähtäri, hat sich das 1990 gegründete, in der Folgezeit kontinuierlich expandierende und heute von Juhani Haapaniemi gemanagte Unternehmen mit momentan 85 Mitarbeitern zu einem ernsthaften Konkurrenten des Aluboot-Marktführers Fiskars gemausert, der sein international bekanntes Buster-Programm pikanterweise ebenfalls in Ähtäri produzieren lässt. Im Geschäftsjahr 2007 wurden nicht weniger als 2800 Silver-Einheiten verkauft, wobei sich insbesondere der Export sehr erfolgreich entwickelte. Hierzulande fungiert die Firma Deufin Boote & Yachten aus dem niedersächsischen Elbtalort Bleckede als Generalimporteur. Inhaber Martin Porath (38) hat ein nahezu flächendeckendes Vertriebsnetz etabliert, so dass sich mittlerweile acht ausgesuchte Fachhändler um die Belange der deutschen Silver-Kundschaft kümmern.

Jeanneau Merry Fisher 585

Erst kürzlich konnte die in Les Herbiers an der französischen Atlantikküste beheimatete Großserienwerft ihr 50-jähriges Bestehen feiern. In den vergangenen Jahrzehnten lieferte Jeanneau weit über 70 000 GFK-Schiffe unterschiedlichster Prägung aus. Neben regattaerprobten Seglern werden im Motorbootbereich fünf eigenständige Produktlinien angeboten, wobei sich die Modellpalette für die kommende Saison vielfältiger denn je präsentiert. Gegenwärtig reicht das Portfolio vom preiswerten offenen Gleiter bis hin zur imageträchtigen Prestige 50 S, einer 15,36 m langen Luxusyacht.