Archiv Archive - Seite 76 von 158 - Skipper Bootshandel

Makma Caribbean 31 MK II entdecken

Makma Caribbean 31 MK II

Dank der oft beschränkten Maße sind Sloepen in der Regel einfacher zu führen und anzulegen.Von Nachteil sind hingegen die fehlenden sanitären Einrichtungen und Schlafgelegenheiten und es gibt keine überdeckten Sitzplätze, wenn es regnet. Mit der Caribbean 31 MK II schlägt Makma einen anderen Weg ein. Diese Schaluppe hat eine geringe Durchfahrtshöhe, viele Sitzplätze (sowohl innen als auch außen) und verfügt darüber hinaus über eine brauchbare Toilette sowie Schlafgelegenheiten für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Makma vergibt den Bau der Rümpfe und den Einbau der Technik an verschiedene, darauf spezialisierte Werften. Die letzte Vollendung sowie die Qualitätskontrolle erfolgen dann durch die Zentrale von Makma in Leiden. In Leiden, an einer der vielen Grachten und Kanäle, hat Makma mitten im Zentrum der südholländischen Seenlandschaft einen strategischen Standort gewählt. Ihre Caribbean 31 MK II ist eine Sloep mit hervorragender Linienführung.

Rapsody 36

Zusammen mit Hans Vogelzang unternahm Skipper eine Probefahrt auf dem Heegermeer bei Heeg. Hans erzählte uns, dass der Gründer von Rapsody in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts alte Holzschiffe aus Skandinavien importierte und in den Niederlanden für den Verkauf herrichtete. Die Linienführung der heutigen Rapsodys wurde unter anderem auch durch diese klassischen skandinavischen Schiffe inspiriert. Rapsody Yachts führt zwei Yachtserien, eine in modernem Design und eben die Classic-Baureihe. Bei den kleineren Modellen der Classic-Linie ist die Backdecker-Form der alten skandinavischen Schiffe noch sehr gut zu erkennen. Die später entworfene Rapsody 36 hat sicherlich einen Retro-Look, im Entwurf wurde aber von der charakteristischen Backdecker-Form völlig abgewichen. Die R36 ist ein schnell fahrender Motorkreuzer mit klassischer Linienführung und einem geräumigen offenen Cockpit, das teilweise mit - je nach Wahl - einem Hardtop oder einem Cabrioverdeck überdacht ist.

Ebbtide 2440 Z-Track SS Bowrider

Boote der Marke Ebbtide haben eine lange Tradition. Der amerikanische Hersteller aus White Bluff, Tennessee, blickt auf rund vier Jahrzehnte Erfahrung im Bootsbau zurück und hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Kundschaft nur mit bester Qualität zu versorgen. Dass man in die eigenen Produkte Vertrauen hat, zeigt eine lebenslange Garantie auf die Rümpfe samt Stringersystem. Selbst auf die Polster gibt der Hersteller noch eine fünfjährige Gewährleistung. Die amerikanische Traditionswerft hat sich auf kleinere und mittlere Sportboote zwischen sechs und neun Metern Länge spezialisiert und genießt nicht nur in der Heimat einen guten Ruf für langlebige Produkte. Das Angebot reicht vom offenen Bowrider bis zum Kabinenkreuzer. Die getestete Ebbtide 2440 Z-Track SS Bowrider gehört zu den mittleren Booten des Sortiments und ist ein typisches Familienboot für den Wochenend- und Urlaubsspaß. Sie kam im Modelljahr 2008 neu auf den Markt, bietet bis zu 13 Personen oder rund 885 Kilogramm Lebendmasse eine Menge Fahrspaß und eignet sich auch gut als Zugboot für Wasserski- und Wakeboard-Fans.

Brig Eagle E340

Bei jedem Test bleibt nur wenig Zeit, sich mit dem Boot vertraut zu machen. Da hilft es doch, wenn das Boot den Tester gleich zu Beginn freundlich anlächelt. Mit dem Bugbeschlag und den Positionslichtern hat das kleine Eagle fast etwas von einem freundlichen Froschgesicht. Und so sind wir gespannt, was uns der „Froschkönig“ nach dem bekannten Kuss zu bieten hat. Bei besten Wetterbedingungen geht es aus dem großen modernen Yachthafen Baltic Bay von Laboe auf die Förde. Kaum aus dem Hafen, geben wir Gas. Steil stellt sich die BRIG mit ihrem 22,1 kW (30 PS) starken Dreizylinder-Viertakt-Außenborder von Tohatsu an. Der Skipper muss sich nur kurz aus seinem Sitz erheben und etwas nach vorne trimmen, und schon fliegt der „Adler“ los. Im wellenarmen Bereich vor Schilksee ist es dann leicht, die 30-Knoten-Marke zu knacken. Und auch zu zweit sind mit der Testschiffmotorisierung noch 26,8 Knoten drin. Durch die Sitzposition am Heck tut sich die kleine BRIG Eagle E340 mit einer Person an Bord etwas schwer, in die Gleitlage zu kommen. Es fehlt bei den Testbedingungen mit einem Fahrer zwar nur ein Hauch an Gewicht im Bugbereich, aber trotzdem, es fehlt. Es dürfte schon reichen, einen guten Anker nebst Kette sowie die anderen Habseligkeiten im Bugstauraum zu positionieren. Gespannt sein darf man allerdings, wenn das maximale Motorgewicht von 100 kg an den Spiegel gehängt wird. Ein Abfahren der Drehzahlwerte nebst Schallpegelmessung ist aufgrund des nicht installierten Drehzahlmessers (optional) bei unserem Test nicht möglich. So ergeben sich nur die Werte „Maximal“, „Gleitfahrt“ und „Standgas“. Auch die Überprüfung der richtigen Propellerwahl ist nicht möglich, da wir nicht feststellen können, ob die gewünschte maximale Drehzahl von 6250 Umdrehungen pro Minute erreicht wird.

Stama 33

Wenn hierzulande auch noch wenig bekannt, so ist die Stabile Werft, in der die Stamas gebaut werden, alles andere als ein Newcomer. Bereits 1875 wurde der Betrieb gegründet, doch bis zum Ende des letzten Jahrhunderts beschäftigten sich die sizilianischen Schiffsbauer hauptsächlich mit der Produktion von Berufsschiffen, meist für die Fischerei. Erst 1992 wurde vom Urenkel des Firmengründers und heutigen technischen Leiter, Maurizio Stabile, das erste Kunststoffmodell konstruiert (siehe auch Werftporträt in Skipper 02/2008). Mittlerweile ist die Flotte bis auf ein 37 Fuß-Modell ausgebaut. Im Spätsommer 2008 wird ein 50 Fuß-Modell folgen. 

Grandezza 28 WA

Grandezza ist ein Wort aus dem spanischen Sprachgebrauch, das die „feierlich-hoheitsvolle Eleganz der Bewegung“ beschreibt. Man könnte auch von „würdevollem Auftreten“ reden, was aber immer noch ziemlich geschwollen klingt. In unserem Fall handelt es sich um einen prägnanten Markennamen für ein durch und durch finnisches Projekt, das im Jahre 2005 seinen Anfang nahm. Seinerzeit zauberte Oy Finn-Marin, bis dahin auf trailerbare Sportboote und Daycruiser spezialisiert, die 9,35 x 3,10 m messende Finnmaster 31 OC aus dem Hut, die anlässlich der internationalen Bootsausstellung in Helsinki offiziell debütierte, dort sogleich auf großes Interesse stieß und kurz darauf als Grandezza 31 OC beworben wurde. Wie die kontinuierlich steigenden Absatzzahlen belegen, haben sich die harmonisch designten Motorboote zwischenzeitlich am Markt etabliert, so dass in naher Zukunft mit weiteren Modellneuheiten zu rechnen ist.

Argos Line 1250 OK

Der Spezialist Vripack bekam den Auftrag, eine komplette Modellreihe zu entwerfen. Das Ergebnis zeigt sich heute in Form der Argos Classic-Serie mit Achterkajüte, aus der folgerichtig die Argos Line mit offenem Cockpit hervorging. Diese Baureihe umfasst vier Yachten mit den Bezeichnungen 1250, 1350, 1500 und 1700. Die Namensgebung geht wohl auf die ersten Baupläne zurück, denn in natura sind fast alle Modelle etwas länger ausgefallen. So misst die 1700 tatsächlich 18 m, die 1350 13,90 m und unser Testboot 1250 in Wahrheit 12,90 m in der Länge über Alles. Unsere Testkandidatin verfügt über ein großes Cockpit und eine Badeplattform auf dem selben Niveau. Dieser Bootstyp erfreut sich einer immer größeren Nachfrage und die Vorteile gegenüber der AK-Variante liegen auf der Hand. Es gibt zwei Ebenen an Bord, Cockpit und Salon können durch die weit zu öffnenden Türen zu einem zusammenhängenden Bereich vereint werden. Die leichte Zugänglichkeit über Badeplattform und Cockpit ist ein weiterer Pluspunkt. Letzteres erreicht man durch eine zweigeteilte Tür im hinteren Süll. Es zeichnet sich durch ein recht hohes Innenfreibord aus, wodurch man sehr geschützt auf den Bänken seitlich des Eingangs sitzt. Insgesamt können hier bis zu acht Personen Platz nehmen.