Die Boote der finnischen Bella-Veneet-Oy-Gruppe sind bekannte und beliebte Exportschlager, denn fast 70 Prozent der produzierten Einheiten gehen in die ganze Welt. Zur Werft gehört neben den beliebten Fabrikaten Bella und Flipper Boats die Edelmarke Aquador. Erst kürzlich wurde außerdem der gestrauchelte finnische Konkurrent MV-Marin übernommen. Das Unternehmen, an dem seit Anfang 2003 auch der US-Gigant Brunswick Anteile hält, ist seit mehr als 40 Jahren im Geschäft und produziert mit 300 Mitarbeitern an fünf Standorten in Finnland. Alleinimporteur für Deutschland ist die Azzurro Yachten GmbH aus Neustadt. Die Palette der Marke Bella beginnt bei kleinen offenen Sportbooten mit einer Länge von 4,40 m und reicht bis zu Kabinenkreuzern mit stattlichen 8,48 m. Unsere Testkandidatin gehört also zu den kleineren Einstiegsmodellen der Marke. Mit einem Eigengewicht von 670 kg, wozu noch die 181 kg des montierten Mercury F80 EFI kommen, ist das Boot mit nahezu jedem Fahrzeug leicht trailerbar. Das mit 12185 € gelistete Boot kostet inklusive der getesteten Spitzenmotorisierung, Montage und Batterie um die 24000 € – sicherlich ein erschwinglicher Preis.

Fazit

Die Bella 500 Twin ist ein vielseitig einsetzbares und durch das geringe Gewicht sehr gut zu trailerndes offenes Sportboot. Das für die Bootsgröße bemerkenswert geräumige Vorschiff bewirkt, dass es auch bei mehrköpfiger Besatzung nicht zu eng wird. Wer ein preiswertes, kompaktes und unkompliziert zu handhabendes Boot sucht, das auch bei schlechtem Wetter noch guten Schutz bietet, der wird das hohe Freibord, die hochgezogenen Windschutzscheiben und nicht zuletzt das Verdeck sehr zu schätzen wissen.

Technische Daten 

Werft und Info

Bella-Veneet Oy, Väliköntie 10, FIN- 70700 Kuopio, www.bellaboats.com

Azzurro Yachten GmbH, (Bella-Exklusivimporteur für Deutschland), An der Wiek 7–15, 23730 Neustadt/Holstein, Tel.: 0 45 61–52 54 80, www.azzurro-yachten.de

Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 3/2012