Test: UMS 655 DC PRO

Die ukrainischen UMS-Boote sind für ihrer robuste Bauweise und das gute Platzangebot bekannt. Uns bot sich unlängst die Gelegenheit, eine UMS 655 DC Pro auf der Weser zu testen. In Kombination mit Yamahas 110,3 kW (150 PS) leistendem Vmax-Viertakter bietet der vielseitig einzusetzende Bowrider viel Fahrspaß. 

Praxistest auf der Weser: Dasukrainische Aluminium-Sportboot
erreicht mit Yamahas
150-PS-Viertakter am Heck
einen Topspeed von 42 Knoten
Praxistest auf der Weser: Das ukrainische Aluminium-Sportboot erreicht mit Yamahas 150-PS-Viertakter am Heck einen Topspeed von 42 Knoten

Motorboote, die aus seewasserfestem Marine-Aluminium gefertigt sind, bieten gegenüber der Konkurrenz aus glasfaserverstärktem Kunststoff einige handfeste Vorteile. Die nahezu unverwüstlichen Leichtmetall-Flitzer benötigen kaum Pflege, es bilden sich früher oder später weder unschöne Spannungsrisse noch die berühmt-berüchtigte Osmose, und das gelegentliche Anlanden an sandigen oder gar kieselsteinigen Ufern macht den in beachtlicher Vielfalt erhältlichen, mattsilber schimmernden Booten kaum etwas bis rein gar nichts aus. Die europäischen Topseller sind, zumindest in Bezug auf den Bekanntheitsgrad, die bewährten Entwürfe nordischer Werften.

Trailerbare Allrounder

Trailerbare Allrounder von Buster, Silver, Yamarin Cross, Anytec oder Finnmaster Husky, um nur einige namhafte Fabrikate dieser Spezies zu nennen, stehen zum Teil seit Jahrzehnten hoch im Kurs, was insbesondere auf die extreme Haltbarkeit und die damit verbundene Wertstabilität zurückzuführen ist. Gegenhalten können da die mittlerweile ebenfalls recht gut bekannten ukrainischen Marken Finval oder UMS Boats. Im SKIPPERPraxistest lernen Sie die UMS 655 DC Pro kennen, die uns von der HW Bootscenter GmbH aus Weyhe bei Bremen zur Verfügung gestellt wurde.

Der von Inhaberin Gabriele Hartwig geleitete norddeutsche Fachbetrieb ist einer von bundesweit vier UMS-Regionalhändlern. Als Exklusivimporteur betätigt sich seit der Saison 2023 die in Neustadt am Rübenberge anzutreffende EK Marine Service OHG, die im vorigen Januar mit einem UMS-Stand in Düsseldorf Flagge gezeigt hatte, dieses Mal aber auf eine Teilnahme an der boot verzichtet. Der nächste Messeauftritt mit UMS-Exponaten ist für das Wochenende vom 8. bis 10. Mai auf dem ancora Yachtfestival in Neustadt/ Holstein geplant.

Qual der Wahl

Ganz kurz noch ein paar Stichworte zum UMS-Programm und über die in Kiew heimische Werft, die im Jahre 2000 gegründet wurde und sich zunächst auf die Produktion metallischer Mini-Bötchen beschränkte. In 2003 startete das Exportgeschäft, einhergehend mit einem seinerzeit rasch anwachsenden Portfolio. Inzwischen sind 26 Modelle in Längen von 5,00 bis 8,71 Metern registriert, die ohne Ausnahme mit Außenbordmotoren bestückt werden. Die aktuelle Range beinhaltet die Baureihen Cabin, Travel, Fishing und Pro, so dass der Kunde fast schon die Qual der Wahl hat, um das ideal auf seine Bedürfnisse zugeschnittene UMS-Konstrukt ausfindig zu machen…

Bei strahlendem Sonnenschein sind wir mit dem freundlichen HW-Bootscenter- Team in der Marina Wieltsee verabredet. Und da ist sie auch schon, die 6,55 x 2,36 m messende Testkandidatin, die buchstäblich auf dem »Präsentierteller«, nämlich am Anleger der schwimmenden Hafengaststätte, auf uns wartet. Und durchaus als Blickfang bezeichnet werden darf. Einen gehörigen Anteil daran hat allerdings der Motor. Das markante, um nicht sagen, martialische Haubendesign des Yamaha Vmax SHO 150hp, auf dessen Performance wir gleich zu sprechen kommen, ist definitiv nicht zu übersehen.

 

Den kompletten Test finden Sie in der Ausgabe 01/26

 

Technische Details

 

 

Informationen und Werft

 

Den kompletten Bootstest lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 01/2026!

Text & Fotos: Peter Marienfeld

 

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