Schnellfähren

Auch erfahrenen Skippern wird es mitunter mulmig, wenn Schnellfähren den Kurs kreuzen. Nicht nur Ihr Erscheinungsbild ist für viele Respekt einflößend, sondern vor allem die nur schwer einzuschätzende Geschwindigkeit. Was kann man tun, damit es nicht zum GAU zwischen Sportboot und Fähre kommt? Oberstes Gebot ist natürlich die genaue Kenntnis der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO) und der Kollisionsverhütungsregeln (KVR). Nur wer die Vorfahrtsregeln kennt, kann sie auch befolgen. Doch was nützt einem Wissen und die Einhaltung der Regeln, wenn man den mutmaßlichen Kontrahenten nicht richtig einschätzen kann? Hochgeschwindigkeitsfahrzeuge wie Katamaran, Hydrofoil- oder Luftkissenfähre haben hinsichtlich ihrer Fahrweise keine Sonderrechte. Der Gesetzgeber sagt klar und deutlich, dass auch sie sich an die Ausweich- und Fahrregeln für Maschinenfahrzeuge nach den KVR sowie die Vorfahrtsbestimmungen und Fahrregeln nach der SeeSchStrO und der Schifffahrtsordnung Emsmündung zu halten haben. Wer sich vorher informiert, erlebt keine bösen Überraschungen. Hafenlotsen, Hafenhandbüchern und aktuelle Seekarten geben Aufschluss über den Verlauf der Routen und die Fahrzeiten der Schnellfähren. Weitere gute Informationen gibt es auch vor Ort. Der Hafenmeister oder die Nebenerwerbsfischer wissen mehr, als man glaubt. Für die zuverlässigsten Informationen kann der Skipper jedoch selber sorgen. Offene Augen, die den Horizont absuchen, sind der beste Schutz vor Kollisionen. Wenn man im offenen Seeraum unter Autopilot fährt, verliert man leicht den Überblick über das, was sich auf dem Wasser abspielt.

Den ganzen Praxisbericht lesen Sie in Skipper 01/2007

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