Archiv Archive - Seite 95 von 158 - Skipper Bootshandel

Bénéteau Flyer 7.50 AirStep entdecken

Bénéteau Flyer 7.50 AirStep

Benjamin Bénéteau gründete die nach ihm benannte Werft 1884 in Croix-de-Vie in der Vendée. Geschäftsbereich war der Bau von Fischereifahrzeugen. Bereits 1912 wurde das erste maschinenbetriebene Boot auf Kiel gelegt. Die Berufsschifffahrt blieb bis 1964 das ausschließliche Betätigungsfeld von Chantiers Bénéteau. Annette Bénéteau-Roux und ihr Bruder André führen das Unternehmen in der dritten Generation und erschlossen mit dem Bereich der Freizeitschifffahrt neue Märkte. Im gleichen Jahr führte die Werft GFK als Bootsbaumaterial ein. Unter dem Seriennamen Flyer führt Bénéteau zurzeit zehn Modelle, die auf sieben Rümpfen basieren. Ursprünglich als offenes Sportboot mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten konzipiert, wurde die Serie nach und nach um Kabinen-Varianten ergänzt. Das derzeitige Flaggschiff der Reihe, die Flyer 12 mit Volvos IPS-Antrieben im Bauch, kann getrost als ausgewachsene Yacht bezeichnet werden. Zeitgleich mit der Flyer 12 wurde das neue Topp-Modell der „Mittelklasse“, die Flyer 7.50 vorgestellt. Auch dieses Boot wird wahlweise als Centre-Consoler oder Walkaround mit Kabine geliefert. Als Motorisierung kommen Viertakt-Außenborder von Suzuki zum Einsatz. Der Kunde kann zwischen 1 x 250 oder 2 x 140 PS am Spiegel wählen. Wir haben uns die Version Flyer 7.50 Open mit Doppelmotorisierung genauer angesehen.

Pioner 12

Polimoon ist ein weltweit tätiges Unternehmen, das sich auf Kunststoff-Verpackungen für unterschiedlichste Einsatzzwecke spezialisiert hat. In der Bootssparte werden zurzeit 13 Modelle gefertigt, wobei die Palette vom Kanu übers Tretboot bis hin zum auch bei Rettungsorganisationen eingesetztem Typ Multi reicht. Das robuste PE-Material wird im RM-Verfahren in Form gebracht. RM steht für „rotational moulding“ was bedeutet, dass das PE-Pulver mitsamt der gewünschten Farbe in einer exakt bemessenen Menge in eine Metallform gegeben wird. Diese wird kontrolliert erhitzt, das Polyethylen verflüssigt sich. Nun wird die Form in eine Rotation über zwei Achsen versetzt. Das flüssige PE verteilt sich dadurch in gleichmäßiger Dichte in der gesamten Form, wobei die zugefügte Farbe den gesamten Kunststoff durchdringt. Nach dem Abkühlen wird das fertige Produkt aus der Form gehoben. Nacharbeiten sind bis auf das Anbringen von Bugöse, Ruderdollen, Sitzbänken und Motoraufhängung nicht nötig. Das erste Pioner-Boot wurde bereits 1959 präsentiert. Schon dieses Modell besaß all die Vorzüge, die auch heute noch von Pioner-Eignern geschätzt werden: pflegeleicht, robust und geringes Gewicht.