Aquador 28 DC

Die 1970 gegründete und nach wie vor vom Inhaber Raimo Sonninen geleitete Bella-Werft, ein seit jeher stark exportorientiertes Unternehmen mit Hauptsitz in Kuopio, konnte in der vergangenen Saison mehr als 2000 Boote und Yachten verkaufen. Nachdem das ursprünglich aus Finnland stammende Fabrikat Aquador einige Jahre im irischen Cork auf Kiel gelegt wurde, verlagerte das Bella-Management die Produktion im Sommer 2000 zurück in heimische Gefilde. Dies geschah mit dem intern formulierten Ziel, intensiv am stilistischen Feinschliff der handlaminierten Gleiter zu arbeiten und kontinuierlich in eine umfassende Qualitätsverbesserung zu investieren. Die aktuelle Aquador-Range besteht aus zwölf Modellen in Längen von 21 bis 32 Fuß. Das sportlich-elegante Layout der Boote trägt die Handschrift des schwedischen Designers Rolf Eliasson, der sich als Konstrukteur diverser Nimbus-Cruiser einen Namen machte. Die 8,80 m lange und 3,10 m breite Aquador 28 DC, die übrigens im westfinnischen Kokkola vom Stapel läuft, debütierte anlässlich der Düsseldorfer boot 2007. Charakteristisch für den unbelastet etwa vier Tonnen schweren Daycruiser (deshalb das Kürzel „DC“), der hinsichtlich seines tollen Komforts alle Kriterien eines waschechten Weekenders erfüllt, ist die erstklassige Materialanmutung.

Fazit

Wenngleich es sich bei der getesteten 28 DC um die Baunummer 3, also ein sehr frühes Exemplar der Serie handelte, hinterlässt die Aquador auf Anhieb einen überzeugenden Gesamteindruck. Besonders gefallen hat uns die ergonomische Aufteilung sowohl im Cockpit als auch unter Deck und die aus jeder Perspektive harmonische Linienführung. Die gutmütigen Lauf- und Handlingeigenschaften tragen dazu bei, dass auch weniger versierte Freizeitkapitäne in der Lage sein sollten, das Boot nach einer kurzen Kennenlernphase sicher zu beherrschen. Für die ordentlich ausgestattete Basisvariante inklusive des 225 kW starken Cummins MerCruiser 4.2 ES Bravo III beginnt die Preisskala bei 155 120 €, das aus unserer Sicht wohl noch stimmigere „Paket“ mit dem gefahrenen Volvo D6–310 schlägt mit mindestens 169 990 € zu Buche. Die Gewissheit, über ein adäquates Extra-Equipment zu verfügen – gemeint sind nützliche Dinge wie die vorab erwähnte Einparkhilfe, das Warmwassersystem, eine elektrische Ankerwinde, die Radio-CD-Anlage, Landstromanschluss mit Ladegerät und nicht zuletzt die einen noblen Touch verleihende dunkelblaue Rumpffarbe – macht eine Zusatzinvestition von ungefähr 15000 € zur Bedingung.

Technische Daten

Länge ü.A.:
Breite:
Tiefgang:
Gewicht:
Baumaterial:
CE-Kategorie:
Sitzplätze im Cockpit:
Kojenplätze:
Brennstofftank:
Wassertank:
Septiktank:
Motorisierung:

Grundpreis:

8,80 m
3,10 m
0,90 m
4000 kg
GFK
C
8
4
350 l
95 l
47 l
Innenborder
bis 248 kW
ab 155120 €

Werft und Info

Bella-Veneet Oy, Aquador Boats, Väliköntie 10, FIN-70700 Kuopio, http://www.aquadorboats.fi

Azzurro Yachten GmbH (Lieferant des Testbootes), An der Wiek 7-15, 23730 Neustadt/Holst.,Tel.: 0 45 61-52 54 80, http://www.azzurro-yachten.de

Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 08/2007

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