Stellungnahme von Suzuki zum Erdbeben in Japan

In einer aktuellen Pressemitteilung drückt die Suzuki International Europe GmbH im hessischen Bensheim im Namen ihrer Mitarbeiter ihr tiefstes Mitgefühl für die vom Erdbeben in Japan betroffene Bevölkerung aus. In dieser schwierigen Situation hat die Sicherheit der japanischen Kolleginnen und Kollegen sowie ihrer Familien und Freunde die höchste Priorität.

Weder die Suzuki Unternehmenszentrale im japanischen Hamamatsu noch die umliegenden sechs Werke haben Schaden genommen, auch Mitarbeiter wurden nicht verletzt. Hamamatsu liegt in der Luftlinie etwa 500 Kilometer südlich des Katastrophengebietes und 250 Kilometer südwestlich von Tokio. Suzuki unterhält zudem in der Katastrophenregion keine Werke. Derzeit wird ständig ermittelt, ob Händler und Geschäftspartner in der Krisenregion betroffen sind. In Anbetracht der unübersichtlichen Situation ist es jedoch schwierig, aktuelle Informationen zu erhalten.

Aufgrund der aktuellen Situation im ganzen Land und aus Sorge um die Sicherheit der Mitarbeiter und ihrer Familien hat die Suzuki Motor Corporation entschieden, die Produktion in allen japanischen Werken bis mindestens 16. März zu unterbrechen. Anschließend soll auf Basis der dann vorhandenen Informationen entschieden werden, wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann. In den japanischen Werken in Takatsuka, Kosai, Iwata, Toyokawa, Sagara und Osuka, die sich größtenteils in direkter Umgebung von Hamamatsu befinden, werden Automobile, Motorräder, Außenbordmotoren und Fahrzeugteile hergestellt.

Nur etwa 25% der in Deutschland und Europa verkauften Suzuki Automobile stammen aus japanischen Werken, der überwiegende Teil der Fahrzeuge wird im ungarischen Esztergom sowie in Indien produziert. Aufgrund des Produktionsvorlaufes und ausreichenden Lagerkapazitäten ist mit ernsthaften Lieferengpässen derzeit nicht zu rechnen. Auch die Ersatzteilversorgung ist im Moment sichergestellt.

Die Suzuki Außenbordmotoren werden zu etwa zwei Drittel in thailändischen Werken produziert, das restliche Drittel stammt aus japanischer Produktion. Auch hier erwartet Suzuki aufgrund des Bestellvorlaufs derzeit keine Lieferengpässe.

Die Suzuki International Europe GmbH ist ständig in engem Kontakt mit den japanischen Kollegen in Hamamatsu, und hält sowohl Mitarbeiter als auch Händler über die aktuelle Situation in Japan auf dem Laufenden.