Hiddensee

Uns verschlug es, um ehrlich zu sein, eher zufällig hierher. Hätte es nämlich während der angedachten Rügen-Umrundung mit einer Charteryacht weniger Starkwind und mehr Flaute gegeben, wäre der Törn nicht durch den bedrohlich flachen, aber bestens betonnten Schaproder Bodden verlaufen. Die 520-Seelen-Gemeinde Schaprode, erstmals im Jahre 1193 urkundlich erwähnt, gehört zu den ältesten Siedlungsstätten auf dem benachbarten Rügen. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist Schaprodes Hafen, der für Hiddensee-Urlauber, Tagestouristen und Einheimische die einzige Möglichkeit darstellt, ganzjährig per Passagierschiff oder wendigem Wassertaxi auf die von 1200 Menschen bewohnte Insel zu gelangen. Zudem pendelt zwischen Hiddensees Hauptort Vitte und Schaprode eine Lastenfähre. Diese war – Funk und Fernsehen berichteten darüber – im vergangenen Eiswinter wegen eines Maschinenschadens kurzfristig außer Gefecht gesetzt, was zu Versorgungsengpässen auf dem eingeschneiten Ostsee-Eiland geführt hatte. Während des Aufenthalts auf der für private Pkw gesperrten Insel können auswärtige Gäste ihre Autos in Schaprode auf öffentlichen oder privaten Parkplätzen abstellen. In der Saison nehmen die Fährschiffe der „Weißen Flotte“ bis zu sieben Mal täglich Kurs auf Hiddensee, um nach 30- bis 45-minütiger Passage in Neuendorf, Vitte oder Kloster festzumachen. Reguläre Fährverbindungen bestehen auch mit der Hansestadt Stralsund (die Überfahrt dauert etwa drei Stunden) und Zingst sowie Wiek und Breege auf Rügen.

Diesen Revier-Tipp lesen Sie in Skipper 07/2010

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