Frankreich – Doubs

Wieder einmal ist ein Crew-Wechsel auf der TAO angesagt. Innerhalb unserer Familie wechseln wir uns mit drei Teams ab und bemühen uns so, das Boot möglichst viele Monate im Jahr zu nutzen. Dieses Mal haben wir drei Wochen Zeit für die Strecke von insgesamt fast 500 Kilometern. Unser 15-jähriger Sohn soll uns bei den zahlreichen Schleusen eine tatkräftige Hilfe sein. Der Doubs (sprich: Du) mündet beim Städtchen Verdun-sur-le-Doubs in die Saône. Doch ist er hier nur etwa zehn Kilometer befahrbar. Deshalb fahren wir noch 52 km die Saône bergauf und erreichen bei St-Jean-de-Losne die erste Schleuse zum Rhône-Rhein-Kanal. Diese Schleuse hat die Nummer 75 und steht meist offen, andernfalls müssen sich Bootsfahrer durch lautes Hupen bemerkbar machen. Wir erhalten vom Schleusenwärter eine Fernbedienung mit deutscher Anleitung. Sie wird unser ständiger Begleiter für die nächsten 54 automatischen Schleusen sein. Keine Angst, die Fernbedienung ist einfacher zu bedienen als die des heimischen Fernsehers. Nun kann das Abenteuer Doubs beginnen.
Der Kanal erscheint uns hier wie ein schmales Flüsschen. Die Ufer sind dicht bewachsen und geben nur manchmal den Blick auf Sonnenblumenfelder frei. Am linken Ufer schlängelt sich ein Treidelweg. Dies ist eine willkommene Abwechslung nach der großen Saône. Auch die Schleusen sind nun winzig. Allerdings dürfen sie nicht unterschätzt werden, da die zwei bis drei Meter Höhenunterschied recht zügig und mit starken Wirbeln überwunden werden. Wenn wir alleine schleusen, machen wir immer an der Seite mit den Bedienungsstangen fest, da die Schleusentore manchmal nicht zu überqueren sind. Bei der Automatisierung der Schleusen wurden ab und zu die Laufgänge über den Toren entfernt.

Den ganzen Törnbericht lesen Sie in Skipper 03/2005

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