Einwintern

Nur noch wenige Wochen gibts Spaß auf dem Wasser, dann gilt es, die notwendigen Vorbereitungen für die Winterlagerung des schwimmenden Hobbys einzuleiten. Abhängig von der Art und Größe des Bootes fallen mehr oder weniger umfangreiche Arbeiten an. Der folgende Beitrag ist als Orientierungshilfe für den motorisierten Skipper gedacht und soll diesem einen Überblick verschaffen, welche Maßnahmen in eigenem Interesse unbedingt zu beachten sind.

Loses Equipment gehört von Bord

Je weniger loses Equipment während der mehrmonatigen Zwangspause an Bord verbleibt, desto besser. Zunächst einmal empfiehlt es sich, Kleidung und Bettwäsche auszuräumen. Demontierbare Navigationselektronik und wertvolle Dinge wie das GPS-Gerät, die Handfunke, das Fernglas oder ein Peilkompass sollten zu Hause aufbewahrt werden, denn Langfinger halten üblicher Weise keinen Winterschlaf. Die Batterien lagert man nach Möglichkeit im heimischen Keller, wobei eine kühle Umgebung generell besser ist als ein wohlig temperierter Raum. Nach einer gründlichen Reinigung der Kunststoffoberflächen werden die Pole gefettet und der Flüssigkeitsstand in den Batteriezellen kontrolliert. Zum Nachfüllen darf nur destilliertes Wasser verwendet werden, niemals Säure. Gleichwohl sollte man tunlichst darauf achten, geeignete Schutzhandschuhe und vielleicht einen Blaumann zu tragen, wenn mit den Akkus hantiert wird. Überwintern die Batterien auf dem Schiff, verhindert ein regelmäßiger Stromstoß bis zur Kapazitätsgrenze unerfreuliche Überraschungen im Frühjahr. Gemeint sind tiefentladene und damit unbrauchbar gewordene Batterien. Dass Kameras, Fernsehgeräte, Bücher und Kartenmaterial rechtzeitig vor Feuchtigkeit und den ersten Nachtfrösten geschützt werden müssen, versteht sich ohnehin von selbst. Keineswegs von Nachteil ist es, auch Polsterteile und Gardinen einzumotten, denn durch Nässe verursachte Stock- und Schimmelflecken sind, wenn überhaupt, nur mit reichlichem Aufwand zu entfernen. Gute Dienste leisten in diesem Zusammenhang simple Raumentfeuchter, die in Baumärkten oder Drogerien, natürlich aber auch in den meisten Bootszubehörshops angeboten werden. Zusätzlich sollte man Backskisten, Kojenunterbauten oder andere Behältnisse an Bord einen Spalt breit geöffnet halten, um eine konstante Belüftung herbeizuführen.

Sicherheitsausrüstung checken

Die Sicherheitsausrüstung des Bootes lässt sich dann, wenn man sie garantiert nicht braucht – nämlich in der Winterzeit – in aller Ruhe auf Vollständigkeit kontrollieren. Vielleicht steht für die Rettungswesten, die Seenotmunition oder den Verbandskasten sowieso ein regulärer Inspektionstermin an, der dann auch pünktlich wahrgenommen werden sollte. Der Bordfeuerlöscher kann, was sogar in einigen modernen Winterlagerhallen Vorschrift ist, nach der fachmännischen Überprüfung zurück aufs Schiff wandern.

Den ganzen Bericht lesen Sie in Skipper 9/2012

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