Chris Craft Launch 22

Die Marke Chris Craft ist eine Legende im Sportbootbau. Firmengründer Christopher Columbus Smith aus Michigan begann schon 1874 im zarten Alter von 13 Jahren, sich sein erstes Boot zu bauen. Sieben Jahre später startete der junge Bootsbauer gemeinsam mit seinem Bruder die Produktion. Schnell wurde die Marke durch ihre standardisierten Runabouts berühmt, was die Firma bis 1927 zum weltgrößten Hersteller von Mahagoni-Sportbooten wachsen ließ. Nach schwierigen Vor- und Nachkriegsjahren war dann 1950 das Angebot wieder auf beachtliche 139 Modelle gewachsen. Bald begann die Umstellung auf den neuen Werkstoff Fiberglas, doch die Mahagoni-Konstruktionen überlebten immerhin bis Anfang der 1970er Jahre. Nach Verkäufen des Unternehmens an mehrere neue Eigentümer mit wenig Fingerspitzengefühl für die Tradition der Marke, kam dann mit OMC im Jahr 2000 der Konkurs. Investor Stellican kaufte Chris Craft schließlich vor gut einer Dekade. Die Rückbesinnung auf klassische Linien führte zu einer erfolgreichen Wiederbelebung. Die Chris Craft Launch 22 und ihre Schwestern haben durch ihre unverwechselbare Linienführung einen hohen Wiedererkennungswert, der auch die lange Tradition und das hohe Qualitätsniveau, was die Marke einst darstellte, wieder zurückbringt. Momentan sind bei der Werft 19 Modelle zwischen 20 und 36 Fuß gelistet. Der Vertrieb in Deutschland ist regional aufgeteilt. Für den Osten und Süden ist der Lieferant unseres Testbootes Ralph Weil in Berlin zuständig. Norddeutschland wird von Nautic Yachting aus Neustadt betreut und im Westen berät Nautique International aus Düsseldorf die Kunden.

Fazit:

Wer sich für eine Chris Craft Launch 22 interessiert, ist offensichtlich Liebhaber einer klassischen Linienführung. Aber auch in Sachen Qualität kann das Testboot überzeugen. Hochwertige Materialien und sehr saubere Verarbeitung vermitteln einen rundum soliden und edlen Gesamteindruck. Dass die Harmonie von Design und Material nicht zum Schnäppchenpreis zu haben ist, sollte klar sein. Da der moderne Klassiker insbesondere auch durch den feinen Teakbelag seine edle Ausstrahlung bekommt, werden einige Interessenten wohl die Heritage-Edition im Auge haben. Dann kostet der schnittige Bowrider mit der neuen Volvo-Penta Spitzenmotorisierung allerdings auch stolze 96 000 €.

Technische Daten:

Länge ü.A.:
Breite:
Tiefgang:
Gewicht:
CE-Kategorie:
Max. Personenzahl:
Kojenzahl:
Brennstofftank:
Wassertank:
Septiktank:
Baumeterial:
Motorisierung:

Grundpreis:

7,14 m
2,52 m
0,90 m
1823 kg
C
7
keine
220 l
34 l
nicht vorhanden
GFK5-Zylinder-Reihen oder V8-Innen-
border von MerCruiser oder Volvo Penta
(Benzin oder Diesel) mit Z-Antrieb.
Leistung 162 bis 283 kW (220 bis 380 PS)
68 775 € mit Basismotorisierung Volvo Penta
V8–300-CE, Leistung 224 kW (300 PS)


Werft und Info:

Yachthandel & Beratung Ralph Weil, Siegfried-Berger-Straße 13, 12557 Berlin-Köpenick, Tel.: 0 30 - 34 66 28 76, www.ralphweil.com

Nautic Yachting GmbH, An der Wiek 7–15, 23730 Neustadt in Holstein, Tel.: 0 45 61 - 52 67 80, www.nautic-yachting. com

Nautique International e.K., Königsalle 61, 40215 Düsseldorf, Tel.: 02 11-42 47 14 64, www.chriscraft-int.de

Chris Craft Corporation, 8161 15th Street East, Sarasota, Florida 34243, USA, www.chriscraft.com

Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 03/2013

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