Brig Eagle 500
Hellwig Jet
Yamarin 68 Cabin
Bereits in den 60er-Jahren handelte die Marine-Abteilung des Konekesko-Konzerns mit den japanischen Außenbordern. Schon bald darauf fasste die Führungsetage des angesehenen Unternehmens den Beschluss, eine maßgeschneiderte Bootsserie zu lancieren, die im Sommer 1972 unter der Bezeichnung Yamarin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Seitdem kooperieren Yamaha und Kesko Marine in der Produktentwicklung und im Marketing. Die Tatsache, dass Yamarin heutzutage die mit Abstand populärste Sportboot-Range des gesamten Yamaha-Netzwerkes ist, verdeutlicht, wie gut diese strategische Partnerschaft funktioniert. Bisher wurden annähernd 70000 Bootseinheiten ausgeliefert, und der enorme Bekanntheitsgrad der generell weiß-blau kolorierten Flotte unterstreicht, dass man auch außerhalb Skandinaviens zu den absoluten Bestseller-Fabrikaten der Trailerboot-Szene gehört. Hierzulande werden die attraktiv gestylten Kunststoffgleiter von der NTV-Marine Handels GmbH vertrieben. Einer der vier offiziellen Verkaufsstützpunkte ist die Bootswerft Thiele aus dem mecklenburgischen Malchow, die der Skipper-Redaktion ihr brandneues Vorführschiff zur Verfügung stellte.
Hunt Surfhunter 25 CC
Die Entwicklungen von Ray Hunt können ohne Zweifel als legendär bezeichnet werden. Die Geschichte des Büros begann bereits im Jahre 1946. Konstruktionen wie der Boston Whaler, aber auch viele Powerboote, Schiffe für die Küstenwache oder die amerikanische Marine mit den stets weiterentwickelten „Deep-V“-Rümpfen stammen aus der Feder des 1978 verstorbenen Konstrukteurs. Bis heute sind ausgezeichnete Laufeigenschaften - besonders bei rauer See - das Markenzeichen der Boote des Entwicklungsbüros aus New Bedford, Massachusetts. Sitz der 1998 gegründeten Produktionsstätte Hunt Yachts ist allerdings Portsmouth, Rhode Island. Hier konzentriert man sich auf den Bau kleinerer Sportboote, darunter auch die 25-Fuß-Modelle, zu denen das Testboot gehört. Jährlich verlassen etwa 50 Schiffe die Werft. Entwicklungen für Auftragskunden reichen aber durchaus bis zur 100-Fuß-Klasse. Reed Austin, Marketing-Chef von Hunt Yachts, klärt uns über den Kundenkreis der Werft auf. In den USA sind das überwiegend sehr erfahrene Eigner mit dem nötigen Kleingeld, die schon eine ganze Reihe von Schiffen besaßen und die besonders auf erstklassige Laufeigenschaften mit hohem Sicherheitsniveau Wert legen.
Jeanneau Prestige 30 S
Chantiers Jeanneau gehört zweifellos zu den wichtigsten Bootsbaubetrieben in Europa. Beheimatet in Les Herbiers an der französischen Atlantikküste, hält die anno 1957 von Henri Jeanneau gegründete Traditionswerft ein breites Sortiment an Freizeitbooten bereit. Bisher lieferte man ungefähr 80000 GFK-Schiffe unterschiedlichster Prägung aus. Neben einigen ansehnlichen Segelyachten werden im Motorboot-Segment fünf konzeptionell völlig eigenständige Baureihen offeriert. Das ungewöhnlich vielseitige Portfolio reicht vom 5,15 m langen Centre Consoler für Außenbordantrieb bis zur luxuriös ausgestatteten 50-Fuß-Yacht vom Typ Prestige 50 S, die folgerichtig als imposanter Imageträger beworben wird.
Serious Yachts 13.80
Derk Bonsink ist von dem Konzept überzeugt: „Es wird immer Menschen geben, die gerne Geld für eine aus der Masse herausragende Yacht zahlen.“ Herausragend ist die 13.80 mit Sicherheit. Kundenwünsche können zu annähernd 100 % berücksichtigt werden, fast alles ist möglich, doch hängt daran natürlich auch ein Preisschild. Auch bei unserer Probandin wurde nur mit Mühe gespart, wodurch die Basisversion beinahe eine Million Euro kostet. Für die äußeren Linien der Serious Yachts 13.80 zeichnet Han van Vossen verantwortlich, für das Interieur Arnold de Ruyter. Beide haben sehr eng mit Derk Bonsink zusammengearbeitet. In der Linienführung zeigt sich die Yacht klassisch und modern zugleich. Der hohe Rumpf, vergleichsweise niedrige Aufbauten sowie ein „rundes Heck“ mit seitlichen Treppen sind momentan in Mode und stehen der 13.80 sehr gut. Das beim Finish an nichts gespart wurde, sieht man sehr deutlich an der äußerst präzise gefertigten, ellipsenförmigen Edelstahlreling. Die Scheuerleisten aus dem selben Material laufen passgenau in den Rumpf, und die Ankerplatte im Bug ist ein kleines Kunstwerk für sich.
Sea Ray 255 Sundancer
Anno 1959 von Connie Ray aus der Taufe gehoben, gehört das US-Fabrikat Sea Ray längst zu den bekanntesten Namen im internationalen Boots-und Yacht-Business. Vor 22 Jahren wurde die florierende Großserienwerft in die mächtige Brunswick Corporation integriert, was der Popularität von Sea Ray Boats zu einem weiteren Schub verhalf. Heutzutage ist die mit etlichen Qualitätszertifikaten dekorierte und über ein straff organisiertes Vertriebsnetz angebotene Flotte rund um den Globus erhältlich. Im Bundesgebiet kümmern sich vier erfahrene Fachhändler um die Belange der Sea-Ray-Kundschaft. Die in vier Baureihen gegliederte Produktpalette für die Saison 2008 umfasst nicht weniger als 46 Typen und reicht vom offenen Trailerboot bis zur gediegenen 60-Fuß-Yacht. Das nagelneue Testschiff, das sich in die traditionell sehr beliebte Sundancer-Modellfamilie eingruppiert, stammt von der Neustädter Firma Azzurro Yachten GmbH, die uns den bereits verkauften Weekender unmittelbar vor der Auslieferung an den Eigner zur Verfügung stellte.
Arvor 230 AS Deluxe
Momentan besteht die über vier deutsche Fachhändler zu beziehende Arvor-Flotte aus sieben wetterfesten Modellen in Längen zwischen 6,30 und 9,50 m. Während die Arvor-Versionen 190, 210 und 215 ein mittig positioniertes Ruderhaus besitzen und komplett in weiß gehalten sind, verfügen die Arvor 215 AS sowie die größeren Markengefährten 230 AS, 250 AS und 280 AS mit asymmetrischem Decksaufbau (deshalb der Namenszusatz „AS“) über einen burgundroten Rumpf. Neben dem gelungenen Kontrast setzt diese elegante Farbe auch modische Akzente. Unser Testboot, die im Jahre 2005 präsentierte Arvor 230 AS, gelangt seit Beginn der Saison 2008 generell als aufgewertete Deluxe-Ausführung mit einem wirklich tollen, weil absolut praxisgerecht konfigurierten Basisequipment zum Kunden.
A.G.A Marine Spirit 640
Das attraktive, fast schon elegant anmutende Äußere dieses 6,70 x 2,68 m messenden Funbootes wurde vom österreichischen Werftleiter Helmut Weber persönlich kreiert, als Konstrukteur zeichnet Piotr Adamowicz verantwortlich. Seit dem Produktionsstart im Spätherbst 2005 wurden von der unbelastet rund 560 kg schweren Spirit 640, die übrigens bis zum heutigen Tage das einzige A.G.A-Marine-Modell ist, mehr als 80 Einheiten ausgeliefert. Das internationale Messe-Debüt erfolgte anlässlich der Düsseldorfer boot 2006. Als deutscher Exklusivhändler fungiert die Firma Brauckmann Boote Ostsee GmbH, die ursprünglich ein hochwertiges Schlauchboot für die hauseigene Charterabteilung suchte, aber angesichts der unerwartet großen Nachfrage im August 2007 offiziell mit dem Verkauf der 640er begann.