Archiv Archive - Seite 73 von 158 - Skipper Bootshandel

Sealine SC47 entdecken

Sealine SC47

Die Branche ist - mal wieder - im Wandel, denn die Situation an den Finanzmärkten vernichtet Vermögen und schürt Ängste. Eine schwierige Zeit - nicht nur für Bootsbauer. Sealine setzt beim Meistern der Krise aber auf mehr als nur Stellenabbau. Steve Coultate, seit Mai 2006 Geschäftsführer der Werft, erklärt uns, wie er die Sache sieht. „Natürlich wird es auch bei Sealine Veränderungen und Einschränkungen geben, doch wir planen bereits jetzt für die Zukunft und investieren gerade heute in Produktentwicklung, denn entscheidend ist, wer am Ende einer Krise mit interessanten und innovativen Produkten neue Kunden gewinnen kann.“ Sealine hat mit Coultate, dem ehemaligen Produktions-Chef von Land Rover, und nicht zuletzt mit dem ebenfalls seit 2006 neuen Design-Direktor Carsten Astheimer, der vom Ferrari-Hausdesigner Pininfarina wechselte, sowie weiteren Managern ein hochkarätiges Kompetenzteam verpflichtet, das für Innovation und hochwertige Produkte steht. Erste Resultate dieser Zusammenarbeit waren bereits bei der SC35 zu erkennen und sind jetzt an der SC47 deutlich sichtbar.

Hellwig Milos V 580

Die im rheinischen Erkelenz bei Mönchengladbach angesiedelte Traditionswerft zählt zu den wenigen deutschen Bootsherstellern mit internationalem Ansehen. Der alteingesessene Fachbetrieb wurde 1996 von Michael Hammermeister übernommen und in der Folgezeit konsequent modernisiert. Unter der Regie des heute 43-jährigen, der gegenwärtig 15 versierte Mitarbeiter beschäftigt und in der Branche als absoluter Perfektionist gilt, entstanden bisher rund 1500 Bootseinheiten. Die aktuelle Hellwig-Range umfasst 13 trailerbare Bootsmodelle in Längen von 3,10 bis 6,30 m, die typabhängig mit Außen- oder Innenbordmotoren ausgerüstet werden. Schon in den Startlöchern steht eine brandneue Acht-Meter-Version. Diese wird als künftiger Imageträger der Firma Hellwig Boote voraussichtlich im Frühling 2009 debütieren.

Ebbtide 202 Cuddy Cabin

Beheimatet im US-Bundesstaat Tennessee, kann die Ebbtide Corporation auf eine mehr als 40-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Big Boss des traditionsreichen Unternehmens mit 250 Mitarbeitern ist Tommy Trabue, ein Powerboat-Enthusiast und passionierter Rennfahrer, der gleichzeitig für die Konstruktion der meisten Ebbtide-Entwürfe verantwortlich zeichnet. Neben der somit fast logischen Vorgabe, schnell zu sein, legt Mr. Trabue gesteigerten Wert darauf, zu betonen, dass seine Boote seit jeher als reines Handlaminat entstehen. Dies unterstreicht den selbst definierten Qualitätsanspruch der GFK-Schmiede aus White Bluff, die in der vergangenen Saison 600 Ebbtide-Einheiten in Längen von 18 bis 28 Fuß auslieferte. Deutscher Exklusivanbieter der sportiv designten Bootspalette ist die Gelsenkirchener Poker-Run-Boats Ltd. & Co. KG - Inhaber Alfred Zurhausen fungiert obendrein als Generalimporteur der US-Nobelmarke Formula.

Succes 115

Das Modell Succes 115 ist ein 11,50 m langer Stahlverdränger mit Achterkabine, also eine auf niederländischen und deutschen Gewässern bekannte Erscheinung, nicht extravagant, dafür aber solide und sicher. Bei näherem Hinschauen bemerkt man, dass die Werft sehr viel Aufmerksamkeit und Energie auf die Konstruktion verwendet hat. Waren „alte“ Succes-Modelle oftmals sehr geradlinig und eckig gebaut, zeigt sich die neue Succes 115 als zeitgemäßes Produkt. Die Linien von Rumpf und Aufbauten, die der Fensterflächen und selbst die Sprayhood ergeben ein harmonisch aufeinander abgestimmtes Erscheinungsbild. Dazu zählt auch die abgerundete Heckpartie mit tiefer Badeplattform und gewundener, sicher begehbarer Treppe hinauf auf das Achterdeck. Das ist von einem geschlossenen, recht hohe Schanzkleid umgeben, auf dem eine Edelstahlreling montiert ist. Im hinteren Bereich erstreckt sich eine Sitzbank mit Stauraum für Fender und Leinen fast über die gesamte Bootsbreite. Am Steuerstand nehmen Fahrer und Beifahrer auf einer zweisitzigen Bank Platz. Der Steuerstand ist als Modul aus GFK gefertigt und wird vor dem Lackieren der Yacht montiert.

Galeon 530 Fly

Als die im Danziger Vorort Straszyn ansässige Werft anno 1982 ihre Pforten öffnete, dachte Gründer und Firmenchef Wieczyslaw Kobylko wohl nicht im Traum daran, welchen Weg sein kleines Unternehmen in den kommenden Jahrzehnten einschlagen würde. In der Anfangsphase, die noch von sozialistischen Rahmenbedingungen geprägt war, kooperierte der junge Betrieb vorübergehend mit der französischen Jeanneau-Gruppe und später mit weiteren namhaften westlichen Herstellern. Dann jedoch schwenkte man um und konzentrierte sich zunehmend auf eigene Projekte. Inzwischen hat sich Galeon zu einem absoluten Bestseller-Fabrikat mit schier unglaublichen Zuwachsraten entwickelt. Das heutige Portfolio ist so vielfältig wie nie. Es umfasst knapp 30 Modelle und reicht vom offenen 4,25-m-Einsteigerboot mit Außenbordmotorisierung bis zum topaktuellen Imageträger, der 19,96 m langen Galeon 640 Fly.