Bordapotheke

Antonia ist plötzlich seekrank, Christian hat sich an einer Muschel an der Mooringleine geschnitten, Thomas hat Bekanntschaft mit einer Feuerqualle gemacht und der Skipper selbst klagt über einen Sonnenbrand – auch an Bord kann so einiges passieren. Ist der nächste Hafen und medizinische Hilfe dann noch viele Seemeilen entfernt, ist es von Vorteil, wenn man die Blessuren der Crew mit Hilfe einer gut sortierten Bordapotheke selbst behandeln kann. Es gibt zwar für Sportboote keine verbindlichen Vorschriften, welche Art von Bordapotheke oder Erste-Hilfe-Sets mitgeführt werden müssen. Sinnvoll ist die Mitnahme aber allemal. Bewährt hat sich, einen handelsüblichen Erste-Hilfe-Kasten für das Auto um einige nützliche Dinge und Medikamente zu ergänzen. Ein Kfz-Verbandkasten nach DIN 13164 enthält Heftpflaster, Wundschnellverbände, Verbandtücher, Verbandtücher für Brandwunden, Verbandpäckchen, Dreiecktücher, Kompressen, Mull- oder Fixierbinden, Einmal-Handschuhe, eine Erste-Hilfe-Schere, eine Rettungsdecke und einen Erste-Hilfe-Plan, der lebensrettende Sofortmaßnahmen wie die Stabile Seitenlage erklärt. Diese Grundausstattung sollte – je nach Fahrtgebiet, Zusammensetzung der Crew und Reisedauer – noch erweitert werden. Wer auf rutschigem Untergrund umgeknickt ist und sich die Bänder überdehnt hat, dem kann mit einem zusätzlich in der Box verstauten Tape-Verband geholfen werden. Diesen anzulegen ist gar nicht so schwer. Doch Vorsicht! Der Tape-Verband darf nicht einschnüren. Bei Schmerzen, Schwellungen oder dem Gefühl von Taubheit muss er sofort wieder abgenommen werden.

Diesen Praxisbericht lesen Sie in Skipper 12/08

Bestellen sie ein abo um weiterzulesen
!

Archiv & Heftbestellung!

Bestellen Sie die
aktuelle oder eine
vergangene Ausgabe

BESTELLEN
3

3 GRÜNDE FÜR EIN ABO!

- portofreie Lieferung
- kostenlose Prämie
- Vorteilspreis

ABONNIEREN