Auswintern

Topfit zu Wasser

Nur noch wenige Tage, dann beginnt die Wassersportsaison 2016. Damit der erste Ausflug mit dem Motorboot ohne Stress und ärgerliche Komplikationen verläuft, sind rechtzeitig vor dem anberaumten Slipp- oder Krantermin wichtige Vorbereitungen zu treffen. 

Es macht Sinn, die einzelnen Punkte, die vor der Wiederinbetriebnahme des schwimmenden Hobbys beachtet werden sollten, systematisch anhand einer Checkliste abzuarbeiten.

Rumpfkosmetik

Wer sein Boot im vergangenen Herbst zuerst gründlich abgedampft und dann sorgfältig gesäubert hat, der kann jetzt im Frühjahr von einem erheblich geringeren Zeitaufwand für die Rumpfkosmetik ausgehen. Ansonsten gilt es, hartnäckigem Schmutz und Gilb am Wasserpass, unschönen Schlieren, matten Stellen oder kleineren Blessuren an der Außenhaut unverzüglich zu Leibe zu rücken. Dabei sollte man unbedingt auf aggressives Scheuerpulver und kratzende Bürsten verzichten und stattdessen geeignete Reiniger, Rubbings oder GFK-Schleifpasten aus dem Fachhandel verwenden. Zur Versiegelung der Gelcoat- oder Lackschicht kommt eine silikonfreie Politur zum Einsatz, die mit kreisenden Bewegungen aufgetragen und dann nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit mit fusselfreien Baumwolllappen oder Polierwatte aus dem Autozubehör-Shop abgestaubt wird. Spiegelnden Hochglanz erzielt man mit dem finalen Aufbringen von wasser- und schmutzabweisendem Hartwachs.

AntiFouling und Anoden

Ein bewuchshemmender Schutzanstrich fürs Unterwasserschiff ist in vielen Revieren unerlässlich. Wer ein kleineres Boot besitzt, der verzichtet möglicherweise ganz bewusst auf Antifouling, das ja nicht gerade zur Verschönerung eines vielleicht neuwertigen Rumpfes beiträgt.  Geleeartige oder dünnflüssige Präparate, die mehrmals im Saisonverlauf aufgetragen werden müssen, bieten sich vor allem dann an, wenn das (Trailer-)Boot  ohnehin periodisch aus dem Wasser genommen und gesäubert wird. Ansonsten führt die Ansiedlung von Muscheln, Seepocken oder anderen Kleinstlebewesen an unbehandelten Rümpfen sehr schnell zu deutlichen Geschwindigkeitseinbußen. Am besten, Sie erkundigen sich beim Fachhändler, welcher Anstrich in dem von Ihnen befahreren Gewässer das  optimale Ergebnis erwarten lässt. Überdies sind in den beliebten Informationsfibeln der Antifouling-Hersteller nützliche Ratschläge und Beschreibungen enthalte, welche Maßnahmen einem Rumpfanstrich vorausgehen. Opferanoden, die diese Bezeichnung nicht umsonst tragen und den stählernen Bootskörper oder metallische Antriebsteile vor galvanischer Korrosion schützen sollen, dürfen keinesfalls mit Farbe überpinselt oder anderweitig besprüht werden. Ein gutgemeinter Tipp: Vergewissern Sie sich, welcher Anodentyp in Ihrem Heimatrevier den maximalen Wirkungsgrad auf dem jeweiligen Rumpfmaterial erzielt.

Den ganzen Artikel lesen Sie im SKIPPER 03/2016.
Text: Peter Marienfeld

 

 

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