Neben Kabinenbooten entwarf Arnestad auch eine Reihe recht erfolgreicher Rennboote in verschiedenen Klassen, darunter auch Offshorer. Von dieser Erfahrung profitiert auch die Arctic Blue 27. Dieses Modell ist wahlweise mit Außen- oder Innenbordermotorisierung lieferbar. Unser Testboot wird vom TDI 265-6 von VWmarine angetrieben. Der Rumpf weist im Bugbereich eine Aufkimmung von 23 Grad auf und verfügt über zwei markante Stufen. Technic Industry hat die Entwürfe Arnestads auf handwerklich hohem Niveau umgesetzt und ein rauwassertaugliches RIB mit einigen pfiffigen Details auf Kiel gelegt. Die GFK-Verarbeitung hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die mit Hypalon beschichteten Tragschläuche werden vom britischen Spezialisten Henshaw maßgenau geliefert. Zwischen die Endkappen des Tragschlauches schmiegt sich die elegant gerundete Badeplattform mit klappbarer Leiter. Serienmäßig ist sie, wie auch der Cockpitboden, mit einer Antirutschstruktur im GFK versehen, wahlweise kann hier ein hochwertiges Teakdeck verlegt werden. Auch eine Dusche kann optional geordert werden. Der Weg ins Cockpit führt.

Fazit

Wer ein solide verarbeitetes RIB in der Neun-Meter-Klasse mit hervorragenden Fahreigenschaften sucht, sollte die Arctic Blue 27 auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen. Bereits in der Standardversion ist das Boot sehr gut und umfassend ausgestattet. Als aufpreispflichtiges Zubehör werden wohl der Geräteträger, die Heckdusche, eine Stereoanlage und der Kartenplotter in Frage kommen. Das optionale Bugstrahlruder wird jedenfalls nicht benötigt.

Technische Daten

Werft und Info

Technic Industry SP. Z.O.O., ul. Kolobrzeska 24, 72-320 Trzebiatów, Polen,
http://www.technic.pl

Hagenah Motoren & Technik, Scharfe Lanke 109-131, 13595 Berlin, Tel.: 030-36200921, http://www.makten.de

Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 12/2008