Peene

Wir befinden uns in Vorpommern, dem nordöstlichsten Landesteil der Republik. Das eigentliche Flüsschen Peene entspringt nicht weit vom Kummerower See. Durch mehrere Zuflüsse gespeist, mündet der Fluss bei der Hansestadt Anklam in den Peenestrom. Ab Malchin können etwa 100 Kilometer des sehr naturbelassenen Gewässers befahren werden. Schleusen gibt es nicht, denn die Peene hat nur wenige Zentimeter Gefälle. Hindernisse bilden höchstens die Öffnungszeiten von einigen wenigen Brücken. Auch sonst geht es ruhig zu, denn die Gegend gehört zu den eher abgeschiedenen Regionen in Deutschland. Berufsschiffe sind eine Seltenheit, nur Angler trifft man öfter am Flusslauf. Das Umland ist geprägt von der Landwirtschaft, die alten Torfstiche des größten zusammenhängenden Niedermoorgebietes von Mecklenburg-Vorpommern werden schon lange nicht mehr genutzt. Durch die erneute Überflutung der Polder begann die Rückbildung der einzigartigen Naturlandschaft entlang des Peene-Tals, das seltenen Tieren und Pflanzen als Zufluchtsort dient. Die Reise auf dem Fluss ist eine Fahrt durch mehrere Landschafts- und Naturschutzgebiete, in denen man die Reviere von Adler, Biber oder Otter kreuzt. In so mancher Broschüre wurde der Strom daher auch als „Amazonas des Nordens“ bezeichnet. Moderne Wasserwander-Rastplätze mit Liegeplätzen findet man in kurzen Abständen ebenso wie Ruhe und Erholung bei der Fahrt oder beim Angeln im fischreichen Gewässer. Abwechslung verschaffen der Besuch gemütlicher Restaurants oder ein Spaziergang durch die beschaulichen Kleinstädte mit ihrer typischen Backsteingotik.

Den ganzen Törnbericht lesen Sie in Skipper 01/2007

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