Lemmer bis Wien – Teil 2

Über Ochsenfurt, Schweinfurt und Haßfurt erreichten wir Bamberg. Heute beginnt die Fahrt im „Kanal“, wo uns 16, teilweise gewaltige Schleusen erwarten. Wir starten früh, verlassen den Hafen, der eigentlich gar kein richtiger ist, und folgen dem Güterschiff „Würzburg“. Nach der Schleuse Bamberg, die uns 11 Meter nach oben befördert, beginnen die langen Passagen des Main-Donau-Kanals. Man genießt an vielen Stellen weite Sicht über Land und Dörfer. Keine Spur von Langeweile. Radfahrergruppen begleiten und begegnen uns an beiden Ufern. Im Gegensatz zum west- und ostdeutschen Kanalsystem haben die Brücken hier eine Mindestdurchfahrtshöhe von sechs Metern. So müssen wir unseren Mast nicht legen, und der Autopilot kommt zum Einsatz.
Am späten Nachmittag erreichen wir Nürnberg. Wir übernachten im 1. Motoryachtclub der Stadt, wo wir zum ersten Mal Inge und Toni mit ihrer 19 Meter langen holländischen Motoryacht STARDUST begegnen. Übrigens: Man muss diese Strecke keinesfalls in einem Stück durchziehen. Zwischen Bamberg und Nürnberg bietet das romantische Forchheim zwei malerisch gelegene Bootshäfen zum Übernachten. Am nächsten Morgen macht sich ALOHA III wieder zeitig auf den Weg in Richtung Schleuse. Davor wartet bereits ein holländisches Güterschiff, hinter dem wir schließlich in die Kammer einfahren. Unserem Vordermann folgen wir auch in den nächsten Stunden. Wir halten dabei immer mehrere Hundert Meter Abstand, damit wir nicht in seinem unruhigen Schraubenwasser laufen müssen.

Den ganzen Törnbericht lesen Sie in Skipper 4/2007

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