Test: Ryds F628 DC

Im vorigen Sommer als Modellneuheit vorgestellt, gehört die F628 DC zu den topaktuellen Booten der schwedischen Ryds-Werft. SKIPPER Bootshandel testete den flotten trailerbaren Daycruiser auf dem Fehmarnsund.

Ryds-Booten eilt bereits seit fünf Jahrzehnten ein ausgezeichneter Ruf voraus. Die in der smalandischen Ortschaft Ryd beheimatete Traditionswerft wurde in den 1960er-Jahren von Gunnar Pettersson aus der Taufe gehoben. Bisher entstanden über 100.000 Bootseinheiten, wobei sich die Marke mit dem stilisierten Propeller im Logo speziell in Schweden und den skandinavischen Bruderländern schon immer großer Beliebtheit erfreute. Derzeit bietet der florierende Handwerksbetrieb, der unter der Regie von CEO Tom Kühne zwei Dutzend Fachkräfte beschäftigt, mehr als 20 Ryds-Modelle an. Die Angebotspalette reicht vom leichtgewichtigen 2,55-m-Dinghi im eher unauffälligen Badewannen-Look bis zur 7,30 m langen Ryds 23 WA, einem schnittigen Walkarounder mit hydrodynamischem Stufenrumpf und 250 PS leistender MerCruiser-V6-Innenbordmotorisierung.

In jüngerer Vergangenheit, genauer gesagt im Saisonverlauf 2015, übernahm eine Investment-Gruppe des mächtigen Ikea-Konzerns 49 Prozent der Firmenanteile, so dass die Marktposition von Ryds Boats nochmals gestärkt werden konnte. Für die Zukunft ist demzufolge mit der Entwicklung weiterer attraktiver Bootstypen zu rechnen. Doch zurück in die Gegenwart und direkt zu unserem Testboot. Vorausgeschickt sei, dass es die Ryds 628,  asierend auf einem identischen Rumpf, in nicht weniger als sechs Ausführungen gibt. Neben Bowrider-, Side und Center-Console-Versionen stehen ein Doppelkonsolen-Entwurf und die besagte Daycruiser-Variante zur Wahl. Eine solche debütierte hierzulande im vorigen Mai anlässlich der hanseboot ancora boat show im holsteinischen Neustadt. Danach konnten alle jene, die der Abschiedsvorstellung der hanseboot in den Hamburger Messehallen beiwohnten, einen Blick auf dieses in seiner Gesamterscheinung sehr gelungene nordische Sportboot werfen.

Bei herrlichem Wetter und unter einem ausnahmsweise wolkenlosen norddeutschen Himmel soll die Ryds F628 DC jetzt den SKIPPER-Bootshandel-Test absolvieren. Dazu sind wir in der Marina Heiligenhafen mit Stephan Gauert (28) verabredet.

 

Ryds F628 DC

+Sportliche-sichere Laufeigenschaften vermitteln viel Fahrspaß
+Sehr guter Windschutz dank hoher, elegant geformter Scheibe
+Angenehme Aufteilung, viel Platz im Cockpit- u. Kabinenbereich

Fixierung der Cockpit-Polster erfolgt mittels Druckknöpfen

 

Technische Daten

Länge über Alles: 6,25 m
Breite: 2,34 m
Gewicht (o. Motor): 900 kg
CE-Kategorie: C
Max. Personenzahl: 6
Kojenzahl: 2
Brennstofftank: 150 l
Wassertank (opt): 32 l
Septiktank (opt.): 32 l
Baumaterial: GFK
Motorisierung: Außenborder (X-Langschaft), werftseitig empfohlene
Leistung 84,6 bis 110,3 kW (115-150 PS)
Grundpreis: 29.570 €, Preis des Testbootes inklusive einsatzbereit
montiertem Testmotor Mercury F150 EFI XL 49.436 €

 

Den kompletten Artikel lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 03/2018!

Text & Fotos: Peter Marienfeld