ADAC Motorbootsport

Die Motoren heulen wieder auf

Im deutschen Motorbootsport steht eine spannende Saison vor der Tür. SKIPPER wirft einen Blick auf die Damen und Herren, die 2015 in den Rennserien des ADAC starten.

Aufsteiger, Umsteiger, Neueinsteiger. In den Motorboot-Rennserien des ADAC hat sich in der Winterpause personell einiges getan. Wenn Ende April in Lorch am Rhein bei den offiziellen Testfahrten die Rennmotoren wieder aufheulen, werden die Fans einige neue Gesichter bewundern und einige alt Bekannte in neuen Farben und Booten anfeuern können.

Weiblichen Zuwachs bekam die bislang einzige Rennamazone im Starterfeld, Isabell Weber. Im Duell mit ihren männlichen Konkurrenten im ADAC Motorboot Cup erhält die 18-Jährige künftig Schützenhilfe von Denise Weschenfelder. Für die 15-Jährige, die seit ihrem achten Lebensjahr an Bootsrennen teilnimmt, bedeutet die Teilnahme am ADAC Motorboot Cup die Premiere in einem geschlossenen Rennkatamaran. Neben den beiden Damen geht Vorjahresmeister Sascha Schäfer auf die Titelverteidigung los und wird sich dabei neben Weber und Weschenfelder auch mit den männlichen Rivalen Max Stilz und Christian Groß messen. »Meine Vorfreude auf die neue Saison ist natürlich riesig, denn ich will meinen Titel unbedingt verteidigen«, sagt Schäfer im Gespräch mit SKIPPER. »Seit dem letzten Rennen im vergangenen Oktober konnte ich nicht mehr in meinem Boot Platz nehmen. Wir haben den erfolgreichen Rennkatamaran aber auf einigen Messen ausgestellt und waren in Berlin und Düsseldorf. Es war schön, dort Werbung für unseren Sport zu machen und  für uns war es eine gute Gelegenheit, mit potenziellen Sponsoren in Kontakt zu kommen.« Eine Einschätzung über das Kräfteverhältnis in der neuen Saison traut sich Schäfer nicht zu. »In unserer Klasse kann jeder gewinnen, es ist unglaublich ausgeglichen. Das ist ja der Sinn hinter dem Reglement mit einheitlichen Bootskörpern, Motoren und Propellern. Für mich als Titelverteidiger heißt das aber auch, dass die Gefahr besteht, dass ich plötzlich nicht mehr vorne mitfahre. Im Vorjahr hatte auch niemand mit uns gerechnet und plötzlich waren wir Meister. Das könnte in diesem Jahr einem anderen Fahrer gelingen und vielleicht finde ich mich ja nur mehr auf Platz drei oder vier wieder«, so Schäfer. Als amtierender Champion weiß er aber, worauf es im ADAC Motorboot Cup ankommt: »Vor allem auf Konstanz, gepaart mit ein bisschen Glück. Und der eine oder andere Sieg ist natürlich auch hilfreich.«

Den ganzen Artikel lesen Sie in SKIPPER 05/2015.
Text: Michael Höller

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