Geschichte der Liemba

Das heutige Tansania war in der kurzen, rund 35 Jahre währenden deutschen Kolonialzeit ein Teil von Deutsch-Ostafrika. Das zuständige Reichskolonialamt gab mehrere Dampfschiffe in Auftrag, so 1887 den zum Bau eines Truppentransporters für die Schutztruppen in Ostafrika. Die Geschichte der heutigen Liemba ist aber eine ganz besondere, denn das 67 m lange Schiff wurde 1913 als Baunummer 300 auf der Meyer-Werft in Papenburg unter dem Namen Graf Goetzen auf Kiel gelegt. Auftraggeber war die Ostafrikanische-Eisenbahngesellschaft. Es war für den Fracht- und Personenverkehr auf dem 673 km langen und bis zu 80 km breiten Tanganjikasee bestimmt. Da man aber weder damals noch heute ein solch großes Schiff einfach mal quer durch Afrika transportieren kann, wurde es in der Werft zusammengeheftet, mit Markierungen für den Sitz der Nieten versehen und danach wieder demontiert. In 5000 wasserdicht verpackten Kisten wurde die Goetzen auf ihre erste Reise geschickt. Zunächst per Bahn nach Hamburg, dann weiter mit dem Schiff nach Daressalam und schließlich mit der Mittellandbahn nach Kigoma am Tanganjikasee.

Den ganzen Bericht lesen Sie in Skipper 6/2012

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