Der französische Großserienhersteller mit Firmensitz in Les Herbiers an der Atlantikküste gilt als einer der führenden europäischen Anbieter von Freizeitbooten. In den vergangenen 45 Jahren entstanden nahezu 70 000 GFK-Schiffe unterschiedlichster Bauart. Neben Regatta bewährten Seglern werden im Motorbootbereich fünf attraktive Produktlinien offeriert. Die Modellpalette ist äußerst vielseitig und reicht vom preiswerten offenen Gleiter für den Trailerbootkapitän bis hin zur prestigeträchtigen 50-Fuß-Luxusyacht, die der anspruchsvollen und zahlungskräftigen Klientel vorbehalten ist.

Fazit

Wer ein solides Kompaktboot mit hohem Gebrauchswert sucht, das sich primär für Angelausflüge in Küstenrevieren und sekundär zum Cruisen mit der Familie anbietet, könnte im Hause Jeanneau fündig werden. Die Stärken der Merry Fisher 655 sehen wir in ihren sicheren Laufeigenschaften, hinzu kommt die hervorragende Geräumigkeit des sechssitzigen Cockpits. Der ebenso spritzige wie ökonomische Volvo D3-110 zeigt sich leistungsmäßig sehr harmonisch abgestimmt, wünschenswert wäre jedoch eine etwas aufwändigere Schalldämmung der Maschine. Die Preisskala für die in Polen gebaute Französin beginnt bei angemessenen 43337 €, gängige Extras aus der werftseitigen Optionsliste steigern die Kaufsumme auf runde 48000 €.

Technische Daten

Schall- und Fahrtmessung

Werft und Info

Chantiers Jeanneau S.A., B.P. 529, F-85505 Les Herbiers, http://www.jeanneau.com

Lieferant des Testbootes: Schiffswerft Laboe GmbH, Börn 17, 24235 Laboe, Tel.: 04343-421130, http://www.schiffswerftlaboe.de

Den ganzen Test lesen Sie in Skipper 05/2006