Eine Rhein-Mosel-Stippvisite

Umsäumt von zahlreichen Burgen, Weinbergen und malerischen Orten, gehört die in den französischen Vogesen entspringende und in den Rhein bei Koblenz mündende Mosel zu den schönsten schiffbaren Flüssen Deutschlands. Wir waren mit dem Boot von der Mosel-Rheinmündung bis zur ehemaligen Reichsburg Cochem unterwegs…

Rhein, Mosel, Deutsches Eck, Festung Ehrenbreitstein, Reichsburg Cochem – Naturliebhaber, Romantiker und natürlich auch die Freizeitskipper geraten ins Schwärmen, wenn sie über eine der schönsten Gegenden Deutschlands ins Gespräch kommen. Mittlerweile durch die zahlreichen führerscheinfreien und im Jahr der eingeschränkten Reisefreiheit überlaufenen Charterreviere im Osten der Republik scheinbar etwas aus dem Blickwinkel geraten, lohnt sich ein Törn auf Mosel, Saar, Rhein und Lahn für Skipper mit Bootsführerschein umso mehr. Während für an Lahn oder Rhein ansässige Skipper die Wassersport-Reviere von Mosel, Saar und Maas quasi vor der Haustür liegen und attraktive Rundtörns bieten, stellt sich für Bootsfahrer aus nordöstlich liegenden Gefilden die einzig mögliche Anreise über den Rhein-Herne-Kanal als zeitintensive Unternehmung dar.

Skipper von Main und Neckar haben es da einfacher. Doch dieser Umstand dürfte für Bootseigner mit unbegrenztem oder großem Zeit-Budget kaum eine Rolle spielen. Wer jedoch mit seiner verfügbaren Zeit haushalten muss, über einen Bootsführerschein verfügt und nicht mit dem eigenem Boot anreisen will, der kann auf geografisch nähergelegene Charterfirmen zurückgreifen. Allerdings ist das Angebot diesbezüglich noch recht übersichtlich. Dennoch kann man für die über 2.000 Flusskilometer im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxemburg wie bei Yacht-Charter-Holiday ab Heimathafen Merzig eine feine Auswahl an bestens ausgestatteten Tourenbooten bekommen. Auch hier gilt natürlich: rechtzeitige Buchung sichert das passende Boot!

Christoph Duda (l.) und Alexander Milic vom Bootsmotorenservice Rörig im Hafen Güls

 

Schon von den Römern zur Schifffahrt genutzt, sollen pro Jahr etwa 13.000 Güterschiffe die Koblenzer Schleuse passieren. Trotz reger Berufsschifffahrt ist die Mosel für Sportboot-Skipper problemlos zu befahren und eine Vielzahl von Serviceangeboten entlang des Flusses sorgt für eine entspannte Reise. Unser Moselaufenthalt beginnt mit einem Besuch der rechtsrheinisch gelegenen Festung Ehrenbreitstein, die auf einem Felsplateau über der Stadt Koblenz den Zusammenfluss von Rhein und Mosel bewacht und herrliche Aussichten bietet. Nicht nur deshalb gehört die seit dem 16. Jahrhundert bestehende Festungsanlage zu den touristischen Hauptattraktionen am Rhein und ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Besucher erreichen die bis 1918 von der preußischen Armee genutzte Festung entweder direkt mit dem Auto, mit einem Schrägaufzug vom Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein oder bequem und in luftiger Höhe mit der 2011 zur Bundesgartenschau erbauten Rheinseilbahn direkt von den Koblenzer Rheinanlagen bei der Basilika St. Kastor unweit des Deutschen Ecks. Seilbahnbenutzern bietet sich neben einer atemberaubenden Fahrt in gläsernen Kabinengondeln ein grandioser Rheinblick…

Den kompletten Artikel mit ausführlichen Reiseinfos lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 10/2020
Text: Rex Schober