Test: Saver 830 Cabin IB

Mit der Saver 830 Cabin erweitert die italienische Werft das 750er-Modell ab sofort um eine Innenborder-Variante. Vor dem in wenigen Wochen stattfindenden Messedebüt anlässlich der Friedrichshafener Interboot konnten wir die Baunummer 1 auf dem Bodensee testen.

Die Kabinenkreuzer von Saver erfreuen sich vor allem in südlichen Gefilden zunehmender Beliebtheit. Seit 1986 fertigt das Unternehmen aus dem sizilianischen Örtchen Piraino gefällige GFK-Boote in den vier Modellreihen Open, Walkaround, Fisher und Cabin. Besonders die Letztere ist für Wochenendtörns, Tages- oder Badeausflüge interessant. Verkaufspreise nahe oder unter 100.000 Euro machen die Boote zudem einer relativ breiten Käuferschicht zugänglich. Dass dabei die Qualität nicht auf der Strecke bleiben muss, beweisen die Italiener mit der neuen 830 Cabin, einer Innenborder-Variante und Nachfolgerin der beliebten, in SKIPPER Bootshandel 11.2016 in einem Testbericht vorgestellten 750 Cabin.

»Konnte die 750 Cabin nur mit Außenbordern motorisiert werden, so verlangten unsere Kunden auch ein Modell mit Einbaumaschine«, weiß Michael Menken vom Bootscenter Menken aus dem bayerischen Gersthofen. So entstand die neue Saver 830 Cabin, die, wie eingangs erwähnt, auf der diesjährigen Interboot ihre Premiere erlebt. Wir erlebten die »Vorpremiere « bereits Mitte Juli auf dem Bodensee. Ort des Geschehens ist die Ultramarin-Marina in Kressbronn, wo uns Michael Menken bei strahlendem Sonnenschein die taufrische Baunummer 1 der Saver 830 Cabin präsentiert.

Die neue Saver 830 Cabin IB glänzt mit einem reichlichen Platzangebot

 

Auf den ersten Blick scheint die 830 Cabin ein Mix aus der 750er und der Saver 300 Sport zu sein, über die wir detailliert in Heft 7.2017 berichteten. Die Installation von Einbaumaschinen verlängert das Boot um 50 cm, bringt einen deutlichen Raumgewinn im Cockpit und schafft einen großen Bade- und Sonnen-Erlebnisbereich am Heck. An Bord gelangen wir bequem über die 240 x 70 cm große Badeplattform durch einen 40 cm breiten Durchgang auf der Steuerbordseite. In der Mitte des Hecks dominiert nun eine 160 cm lange und 110 cm breite Sonnenliege, unter der sich der Maschinenraum befindet. Die Freibordhöhe des 150 x 100 cm großen Achtercockpits beträgt bis zu 105 cm, so dass man sich stets sicher aufgehoben fühlt. Backbords befindet sich eine genau 100 cm lange große Sitzbank, an die sich dann, wie bei den Saver-Cabin-Modellen üblich, die 160 cm lange Chaiselongue anschließt. Das Decks- und Kabinenlayout der 830er ist mit dem der 750er identisch. Vor dem funktionell gestalteten Steuerstand sitzt der Skipper in 80 cm Höhe auf einem »Funktionsblock« mit Back-to-Back-Seat und Flip-up-Funktion.

Der Block beherbergt ein großes Schapp sowie eine kleine Pantry, die optional mit einem Gaskocher ausgestattet werden kann. Die Lauffläche des mittleren Cockpits beträgt 150 x 70 cm, der restliche Aufenthaltsbereich unter freiem Himmel wird von den Sitz- und Liegeflächen eingenommen. Die 60 cm hohe, getönte und in Aluminium gefasste Frontscheibe bietet eine gute Windabdeckung und ist an den Seiten etwa 150 cm nach hinten gezogen, wo sie mit dem Geräteträger abschließt. Dieser dient zur schnellen Montage des passgenauen Sattler-Cabrio-Verdecks, für das 4.900 Euro aufgerufen werden…

Den kompletten Test lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 09/2018!
Text & Fotos: Rex Schober