Bernd Gröneveld, der Country Manager von Raymarine

Als Bernd Gröneveld 1978 bei der Schiffselektronik-Firma Eissing in Emden eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann begann, ahnte er nicht, dass er später einmal im Hause Raymarine sein 40-jähriges Betriebsjubiläum feiern würde. Wir haben den gebürtigen Ostfriesen in Hamburg besucht.

Das Büro der Raymarine Deutschland GmbH liegt etwas versteckt – in einem modernen Klinkerbau hinter dem Finanzamt Hamburg-Nord an der Borsteler Chaussee. Hier treffe ich den »Chef« von Raymarine Deutschland, dessen offizielle Tätigkeitsbezeichnung »Country Manager German Region« lautet. Seit Oktober 2011 ist Bernd Gröneveld (57) deutscher Niederlassungsleiter des britisch-amerikanischen Unternehmens und für den Vertrieb von Raymarine-Schiffselektronik im deutschsprachigen Raum verantwortlich.

Gern erinnert sich der Raymarine-Chef an die Eissing-Zeit zurück

Seit 40 Jahren mit dem Geschäft der Schiffs- und Yachtelektronik vertraut, gehört der aus Emden stammende Kaufmann zu den absoluten Branchenkennern. Bernd Gröneveld ist ein baumlanger Kerl, zu dem man wegen seiner Größe hinaufschauen muss. Als zweites Kind von drei Geschwistern 1961 »an der Nordseeküste« geboren, wurde Bernd buchstäblich »am Wasser groß«, wie er  lächelnd erzählt. Im zarten Alter von fünf Jahren lernte er das Schwimmen und machte später im Schwimmverein 100-Meter-Brust zu seiner Spezialstrecke, in der er von 1967 bis 1972  ungeschlagen blieb. Dann verschlug es den Knaben zum Fußball, und bis heute ist er leidenschaftlicher Fußballfan.

Wenige Jahre später vereinte er beide Sportarten und wurde Wasserballer. Von 1980 bis 2006 spielte Bernd als Wasserballtorwart in der zweiten Bundesliga beim »Bremer SC 85« und bei »Neptun Emden«, wo er von 1986 bis 2010 hintereinander die Ehrenamtsfunktionen Wasserballwart und Schatzmeister übernahm. Nebenbei spielt er auch noch jeden Freitagabend  Hallenhockey mit seinen Kumpels, was, wie er meint, als Ausgleich zum Berufsleben nicht fehlen darf. Obwohl in der Familie Gröneveld die handwerklichen Berufe die Oberhand hatten, wollte er schon als Junge etwas anderes erlernen.

»Ich hatte bereits sehr früh die Idee, irgendetwas Kaufmännisches im Zusammenhang mit Häfen zu machen. Mich faszinierten große Schiffe und der Hafenbetrieb. Mein Opa sagte immer etwas despektierlich und scherzhaft, der Junge will Hafenarbeiter werden! Genau das wollte ich natürlich nicht«, erinnert sich Bernd Gröneveld. So kam es, dass Bernd nach seinem Realschulabschluss am 1. August 1978 eine dreijährige Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Firma Eissing KG in Emden begann, die manchem Leser als Marineelektronik-Händler noch bekannt sein dürfte…

Den kompletten Artikel lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 08/2018!

Text & Fotos: Rex Schober