Holger Suck, der Profi-Schrauber von der Süderelbe

Für viele Wassersportler ist »Suck‘s-Bootsmotoren-Service« in Hamburg-Harburg eine Top-Adresse. Seit 35 Jahren beweist der rührige Firmenchef Holger Suck seine Kompetenz, wenn es um die sachgerechte Reparatur und Wartung von Bootsmotoren geht. Der Protagonist unserer Menschen-Reportage gilt in Fachkreisen schon lange als »Edel-Schrauber« …

Es ist Dezember, der Tag so kalt und grau, als würde sich eine neue Eiszeit ankündigen. Nur selten lässt sich die Sonne über Hamburg blicken. An der Elbe ist das Wasser durch die Gezeiten gefallen und der Fluss präsentiert seine Ufer eher von einer hässlichen Seite. Der Weg zu »Suck‘s-Bootsmotoren-Service « am Neuländer Elbdeich führt auf der A1 nach Hamburg-Harburg und von da westlich über die Neuländer Straße in Richtung Hafenbezirk und »Brücke des 17. Juni«. Wer jetzt vor dem markanten Bauwerk scharf rechts in den Neuländer Hauptdeich abbiegt, der liegt goldrichtig, auch wenn die große Firmenhalle mit der Honda-Leuchtreklame nicht sofort in Sicht kommt.

Der Betrieb liegt etwas versteckt hinterm Elbdeich und ist nur in einer 180-Grad-Kehrtwende direkt über den Deich zu erreichen. Hier an der Süderelbe, am sogenannten »Diamantgraben«, befindet sich das kleine Reich von einem der besten Bootsmotorenschlosser in Norddeutschland. Auf der Elbseite des Firmengeländes gibt es eine kleine Sitzecke über dem Diamantgraben, deren sommerliche Idylle sich im Winter nur erahnen lässt. Von der Sitzecke führt ein schräger Laufgang zu dem darunterliegenden Schwimmsteg für per Boot auf der Süderelbe ankommende Kunden. Im Sommer bietet der lange Steg auch 18 Dauerliegeplätze. Für die Beobachtung des Tidenhubs der Gezeiten ist dieses lauschige Plätzchen ideal geeignet und man kann hier Wasserstandschwankungen von bis zu vier Metern Höhe bestaunen.

Holger Suck empfängt mich mit festem Händedruck und einem hanseatisch-typischen »Moin« in seinem Bürocontainer neben der Werkstatthalle. Das Büro ist kuschelig warm, die Kaffeemaschine brodelt und der Meister ist bereits am frühen Morgen bei bester Laune. Der 58-jährige ist ein unkomplizierter Mann, mit dem man schnell auf eine Wellenlänge kommt, wenn man sich für Boote und Reisen interessiert. Und wenn man sich mit ihm unterhält, spürt man auch seine Begeisterung für Bootsmotoren. »Schon als Jugendlicher interessierten mich Autos, Motorräder, Boote und das Tauchen. Die Nähe zum Wassersport wurde mir irgendwie in die Wiege gelegt«,  lacht Holger verschmitzt…

Infos erhalten Sie unter www.sucks-bootsmotoren.de

Den kompletten Artikel lesen Sie in SKIPPER Bootshandel 04/2018!

Text: Rex Schober