BRIG Navigator 520

Flotter Schlauch

Die in der Ukraine gefertigten BRIG-Schlauchboote erfreuen sich großer Beliebtheit, was angesichts der guten Qualität und des frischen Designs keineswegs verwundert. Wir testeten die neue BRIG Navigator 520. 

Angesiedelt in der Universi-tätsstadt Kharkov, beschäftigt die von Managing Director Slava Rodionov geleitete Schlauchboot-Werft  namens BRIG Inflatable Boats 208 Mitarbeiter. Das kurz nach dem Ende der Sowjetunion gegründete Unternehmen lieferte bisher etwa 90.000 Bootseinheiten aus, und dies rund um den Globus. Erklären lässt sich der hohe Bekanntheitsgrad  der BRIG-Boote, die zum Beispiel in Australien, Schweden und Holland als absolutes Bestseller-Fabrikat gelten, unter anderem mit der regelmäßigen Präsenz auf 30 wichtigen internationalen Fachmessen. Selbstverständlich wird eine ansehnliche Auswahl der in Längen von 2,00 bis 7,80 m lieferbaren BRIG-Modelle nun auch in Düsseldorf gezeigt. Die Verkaufspalette gestaltet sich extrem umfangreich, da die meisten Boote in unterschiedlichen Ausführungen zu haben sind. Insgesamt stehen gut und gerne 90 Typen zur Disposition. Zwei Drittel davon verfügen über einen Feststoffrumpf, der Rest der osteuropäischen Schlauchboot-Familie kann in zusammengefaltetem Zustand im Pkw-Kofferraum transportiert werden. Die Produktion der Boote erfolgt generell in den werfteigenen Montagehallen. Dass selbst die Acrylglas-Scheiben der größeren Varianten und alle relevanten Metallteile vor Ort gegossen werden, weist auf die Kompetenz und Professionalität des BRIG-Teams hin. Als deutscher Exklusivimporteur und erfahrener Vertriebspartner betätigt sich seit genau fünf Jahren die in Magdeburg ansässige Hollenbach GmbH & Co. KG, die im Bundesgebiet mit sieben Regionalhändlern kooperiert.

Wer schon einmal das Vergnügen hatte, an einem sonnigen Wochenende mit einem antriebsstarken RIB unterwegs zu sein, der weiß die Vorzüge dieses Boots-typs zu schätzen: Die optisch und qualitativ überzeugende BRIG Navigator 520 ist agil und wendig beim Manövrieren, dazu in jeder Situation sehr gut unter Kontrolle zu halten und dank des hohen Auftriebs vorbildlich fahrstabil. Kombiniert mit dem laut Liste für 10.710 Euro erhältlichen Mercury F80 ELPT EFI empfiehlt sich der schicke Gummiflitzer aus der Ukraine als tolles Spaßgerät, das sich konzeptionsbedingt völlig problemlos transportieren lässt. Die von uns getestete PVC-Mirasol-Ausführung gibt es ab 16.185 Euro. Kaufwillige Kunden, die das noch strapazierfähigere und auf lange Sicht hin vermutlich auch haltbarere Hypalon-Tragschlauchmaterial ordern möchten, werden aktuell mit 18.885 Euro zur Kasse gebeten.

Technische Daten

Länge über Alles: 5,20 m
Breite: 2,30 m
Schlauchdurchmesser: 0,50 m
Gewicht: 440 kg
CE-Kategorie: C
Max. Personenzahl: 9
Brennstofftank: 98 l
Baumaterial: Mirasol-PVC-Gewebe (opt. Hypalon), Rumpf aus GFK
Motorisierung: Außenborder (Langschaft), werftseitig empfohlene Leistung 66,2 kW kW (90 PS)
Grundpreis: 16.185 Euro für die getestete Mirasol-Ausführung, alternativ erhältliche Hypalon-Ausführung ab 18.995 Euro

INFORMATIONEN UND WERFT

Hollenbach GmbH & Co. KG (BRIG-Exklusivimporteur und
Lieferant des Testbootes), Am Winterhafen 1, 39114 Magdeburg
Tel. 0391-568390, www.brig-boats.de
BRIG Inflatable Boats, Lozovskaya 88, Dergachy,
Kharkov obl. 62303, Ukraine, www.brig.ua

Den ganzen Test lesen Sie im SKIPPER 01/2016.
Text & Fotos: Peter Marienfeld

 

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