Bootsmotoren

Kraftwerke an Bord

Sie sind das Herz der Motorboote und haben in den letzten Jahren gewaltige Entwicklungen durchlaufen. Mehr Leistung, effizienterer Umgang mit dem Brennstoff und geringere Abgaswerte sind gefragt.

Vorgaben aus der internationalen Politik zu stets niedrigeren Abgaswerten führten bei allen Motorenherstellern zu gewaltigen Ingenieursleistungen. Dazu kommt das durch hohe Brennstoffpreise geschärfte Kostenbewusstsein der Verbraucher, in unserem Fall der Bootsfahrer. Einerlei, ob Außenborder, Benzin- oder Diesel-Innenbordmotor, vergleicht man die Emissionswerte und den Verbrauch moderner Motoren mit denen aus den 60er Jahren, liegen Welten dazwischen. Neue Materialien, verstärkter Einsatz von Elektronik und intensive Entwicklung in der Antriebstechnik machten diese Fortschritte möglich. Allerdings hat die Entwicklung auch für versierte Bastler einen gravierenden Nachteil. Schraubten diese an ihren robusten Saug-Maschinen noch mit Hingabe selbst herum, ist dies bei modernen, weitestgehend elektronisch geregelten und mit Einspritzsystemen ausgestatteten Motoren von heute kaum mehr machbar und auch nicht ratsam. Das ist nun Experten mit den entsprechenden Computerprogrammen vorbehalten. Wurde bis vor Kurzem auch bei großen Yachten Wert auf möglichst sportliche Fahrleistungen mit entsprechend starken Motorisierungen gelegt, kann man mittlerweile ein Umdenken der Konstrukteure feststellen. Das kommt nicht von ungefähr, sondern spiegelt die stärker werdende Nachfrage seitens der Kundschaft wider. Gerade im oberen Segment der luxuriösen Yachten zeichnet sich eine veränderte Nutzung ab. Das Leben an Bord zu genießen, steht eindeutig im Vordergrund, nicht mehr das schnelle Überwinden der Seestrecke zwischen Punkt A und B. Hat der Eigner es eilig, benutzt er den Tender. Steht ein Revierwechsel an, fährt eine professionelle Crew die Yacht zum Ziel, Eigner und Gäste folgen dann mit dem Flugzeug. Auch unter Skippern, die ihr Boot mit Liebe selbst pilotieren, kann dieser Trend festgestellt werden. Die Hebel werden meist nur für kurze Zeit auf den Tisch gelegt, ansonsten gilt auch hier: genießen, sei es vor Anker in der lauschigen Bucht oder in moderater Fahrt und Beobachtung der Landschaft.

Den ganzen Artikel lesen Sie in SKIPPER 03/2014
Text: Klaus Schneiders

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